Bauen und Wohnen
Ein Wasserhahn der alles kann?
Eine niederländische Firma hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit einem Wasserhahn Trinkwassersprudler und Wasserkocher überflüssig zu machen. Österreich-Manager Helge Oberleithner aus Klagenfurt erklärt, wie das funktioniert.
„Unser Wasserhahn spielt wirklich fast alle Stückchen“, sagt Helge Oberleithner, Österreich-Manager von Quooker. Das niederländische Familienunternehmen hat seit 2018 einen Österreich-Standort in Klagenfurt. Angeboten wird ein Wasserhahn, der diverse Features hat. „Unser Gerät liefert bei Vollausstattung sieben Liter kochendes Wasser, unbegrenzt heißes und gekühltes Wasser sowie prickelndes Wasser aus der Leitung“, erklärt Oberleithner.
Schutzfunktion für sicheren Umgang
Damit entfallen sowohl Trinkwassersprudler als auch Wasserkocher auf der Arbeitsfläche. Stattdessen wird ein Teil des Spülkastens in Beschlag genommen. „Es wird bei der größten Variante ca. ein Drittel des Unterschranks benötigt“, so der Experte. Um Kinder und Gäste vor dem kochenden Wasser zu schützen, hat die Armatur ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept, der Wasserhahn alleine reicht nicht aus, um das 100 Grad heiße Wasser aus dem Hahn zu erhalten. „Dafür muss man einen Ring vorne am Hahn in eine spezielle Position bringen“, sagt Oberleithner.
Teures Vergnügen
Dieser Luxus hat aber durchaus auch seinen Preis. Das günstigste Modell ist ab etwa 1.300 Euro zu bekommen, allerdings ohne Kaltwasser-Reservoir und Sprudel-Funktion. Mit sämtlicher Sonderausstattung, wie etwa einem vergrößerten Tank für kochendes Wasser oder einer Armatur in Schwarz, geht der Preis dann schnell in Richtung der viertausend Euro. „Wir bieten den Komfort, mehr Platz auf der Arbeitsfläche und zugleich fließendes kochendes Wasser aus dem Hahn zu haben, das hat leider seinen Preis“, so Oberleithner.
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