Fieberbrunn - Hotelprojekte
Hotels boomen in Fieberbrunn

- Im Fieberbrunner Ortszentrum entsteht derzeit das All Suite Resort (Hotel Kristall).
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Mehrere Hotelprojekte sind in Bau bzw. in Planung, zum Teil begleitet von Problemen und kritischen Stimmen.
FIEBERBRUNN. Der jüngste "Hotel-Deal", der für Aufsehen sorgte, ist der geplante Verkauf des Sporthotels Fontana durch die Verkehrsbüro-Gruppe an einen deutschen Hotelentwickler und -betreiber. Dafür sei laut "TT" bereits eine Tochterfirma (Auszeit Mountain Resort Fieberbrunn GmbH) gegründet worden.
Kritische Stimmen gibt es – nicht nur in Fieberbrunn – zu Projekten, die als Investorenmodell entwickelt werden wie das ehemalige Lindau-Hotel Hoch Tirol (wir berichteten) und das All Suite Resort (Hotel Kristall). Das neue "Hoch Tirol" will die Schi und Sonne Resort Fieberbrunn GmbH mit 150 Betten errichten. Die Gemeinde will sich mit strengen Verträgen absichern und schreibt auch die Führung eines Restaurants im Hotel vor.
Ein geplantes Restaurant im ebenfalls als Investorenmodell in Bau befindlichen All Suite Resort im Ortszentrum sorgte ebenfalls für Unmut. Dafür sei jedoch kein Betreiber gefunden worden. Nun soll zumindest ein Café im Hotel Platz finden.
"Es wird voraussichtlich kein klassisches Restaurant, sondern ein Bistro-Café mit angeschlossener Bäckerei eines heimischen Unternehmens geben. Verträge dazu sind meines Wissens in Vorbereitung",
so Bgm. Walter Astner.
Gearbeitet wird auch am Projekt "Doischberg II" mit 108 Zimmern und 52 Suiten (zum Teil Buy-to-let-Modell bei den Suiten, Anm.). Die Gemeinde und das Land Tirol signalisierten bereits Zustimmung. "Der Investor ist auf der Suche nach einem renommierten Betreiber, derzeit herrscht aber Corona-bedingt eher Stillstand", so Bgm. Astner.
Problem "Finanzierung"
Bereits auf eine bewegte Geschichte blickt man beim Großprojekt am Areal "Tragstätt" zurück (350 Betten, wir berichteten mehrfach). Bis Ende Mai des Vorjahres war dem neuen Investor (Mladenov Gruppe, Anm.) eine Anzahlung von 350.000 € für den Ankauf des Grundstücks vorgegeben worden. Die Frist wurde dann bis Ende Oktober erstreckt. Die Zahlung ging dann am 10. November ein.
"Die Zahlung wurde um einige Tage verspätet, aber doch geleistet. Der Gemeinderat hat dann die Verlängerung der weiteren vereinbarten Fristen bis 31. Mai 2021 beschlossen",
erklärt Bgm. Astner. Bis dahin muss die Mladenov GmbH weitere Verträge und Genehmigungen vorlegen und den restlichen Grundstückspreis (3,55 Mio. €) überweisen. Die Gemeinde hat sich gegenüber dem Investor mit Pönale und Rückkaufsrecht abgesichert.
Bisher fehlt weiterhin ein Konzept zur Gesamtfinanzierung (30 Mio. €) des Großhotels; dies dürfte der Corona-Krise geschuldet sein. Als Betreiber ist die Marriott-Kette im Gespräch.




Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.