Fahrplanwechsel in Tirol

Erleichterungen für die Pendler in der Region

Neuer Öffi-Fahrplan 2020: Verbesserungen auch im Brixental, in Kitzbühel.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Am 15. 12. tritt der neue Öffi-Fahrplan für das Jahr 2020 in Kraft – wir berichteten bereits. Damit kommen auch in der Region Kitzbühel einige Verbesserungen vor allem für die Pendler. Es galt, bestehende Verbindungen zu verstärken und die Anschlusssituation zu optimieren, so LH-Stv. Ingrid Felipe. VVT-GF Alexander Jug wies auch auch eine verbesserte Fahrgastinformation hin (u. a. per SmartRide-App).

Unterland: Neuerungen für Brixental und Kitzbühel

Auch im Brixental gibt es eine gute Nachricht für alle Pendler. Nach Gesprächen mit dem Pendlerforum Brixental wird der Wunsch nach einer zusätzlichen Zugverbindung von St. Johann nach Wörgl (REX 5004) umgesetzt. Montag bis Freitag verkehrt hier nun ein zusätzlicher Regiozug um 6.35 nach Wörgl und gewährt durch die Ankunftszeit um 7.18 Uhr einen Anschluss an die Regiozüge REX 5308 und S1 Richtung Innsbruck. Außerdem wird auch auf anderen Verbindungen die Anschlussqualität verbessert, so wird der Fahrplan des Regiozuges REX 1500 auf die Abfahrtszeiten des Fernverkehrs ab Bahnhof Wörgl angepasst.
In Kitzbühel werden die Regiozüge auf der Linie REX 1526 und REX 1528 ab Fahrplan 2020 ganzjährig an der Station "Hahnenkamm" halten.

Reaktionen

"Mit einem zusätzlichen Zug in der Früh gibt es eine lang ersehnte Verbesserung. Es ist aber bedauerlich, dass Hochfilzen und Fieberbrunn nicht von dieser Neuerung profitieren können. Die neu ermöglichten Umstiege in Wörgl sind ebenfalls sehr zu begrüßen. Sie sollten aber nicht zu Lasten anderer Fahrgäste gehen, deren Fahrzeit sich dadurch verlängert. In anderen Bereichen, wie etwa der Spätabend-Verbindung, hat es leider keinen Fortschritt gegeben", so Maximilian Ebersberg (Pendlerforum).

Auch LA Claudia Hagsteiner (SPÖ) begrüßt die Verbesserungen am Morgen – "mit dem Wermutstropfen, dass der Zug nur von St. Johann und nicht schon ab Hochfilzen fährt, wie vom Pendlerforum und von uns gefordert."