Verstecke Sehenswürdigkeiten in der Wiener City

Das Innere des Palais Equitable bietet mehr als man auf den ersten Blick erwartet. | Foto: Poldi Lembcke
  • Das Innere des Palais Equitable bietet mehr als man auf den ersten Blick erwartet.
  • Foto: Poldi Lembcke
  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

INNERE STADT. Manche fühlen sich genervt von ihnen, andere freuen sich über Rekordumsätze. Die Touristensaison fasst wieder Fuß in Wien. Das merkt man vor allem in der Inneren Stadt. Kaum ein anderer Bezirk beherbergt so viele Sehenswürdigkeiten wie die City. Wenn man selbst auf Reisen ist, ist man offen für Museumsbesuche oder Sightseeing-Touren. Aber warum nicht wieder einmal selbst Wien neu erleben und den Entdeckerinstinkt auch in der eigenen Stadt wecken? Schließlich birgt die City einige Geschichten, die man vielleicht auch als "echter Wiener" gar nicht kennt.
Wie im Mittelalter

Abseits vom Schuss, rund im die Jesuitenkirche, liegt das alte Uni-Viertel. Hier findet man die mittelalterliche Seite Wiens. Was viele nicht wissen: Im Zuge der Revolution 1848 wurde die Uni vom Militär besetzt. Die Neue Aula in der Schönlaterngasse wurde kurzerhand zur Kaserne umfunktioniert. Die Uni Wien hat unter geschichte.univie.ac.at einiges an Informationen zusammengetragen. Ein Ausflug lohnt sich.

Etwa gleich alt ist die Hofburg. Dass dort der Bundespräsident seiner Arbeit nachgeht und der eine oder andere Ball stattfindet, wissen sicher die meisten. Aber im ältesten Teil der Burg befindet sich auch die kaiserliche Schatzkammer. Übrigens eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen dieser Art. Neben der kaiserlichen Krone ist dort auch die Heilige Lanze ausgestellt. Laut Legende ist in ihr ein Stück eines Nagels vom Kreuz Christi eingelassen.

Der Friedhof muss weg

Rund um die Pfarre St. Michael befand sich zur Zeit Maximilians I. noch ein Friedhof. Da dieser jedoch zu nah an der Hofburg lag, wurde er auf Befehl des Kaisers aufgelassen. So entstand unter der Kirche die Michaelergruft. Eine der am besten erhaltenen Grüfte Wiens ist zwar etwas gruselig, sollte man aber trotzdem einmal besucht haben.

Auf dem Michaelerplatz geht es gleich weiter. Während man sich gegenseitig auf die Füße steigt, keinen Schritt ohne Ausweichmanöver machen kann und gleichzeitig auf die Fiaker achten muss, findet man zwischen dem Michaelerplatz und der Habsburgergasse den Michaeler Durchgang. Touristen verirren sich nur selten hierher und so ruhig ist es selten in der Stadt.

Zu guter Letzt bleibt noch eine populäre Adresse mit unbekannter Innenarchitektur: An der Ecke Kärntner Straße/Graben steht das Palais Equitable. Von außen kennt jeder das braune Haus, an dem sich der Stock im Eisen befindet, aber man sollte auch einmal einen Blick hinein werfen, denn dort ist es schöner, als man vermutet.

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