Staatsoper ist brüchig: Jetzt werden Spendengelder gesammelt
Am 27. September fand ein Benefizdinner zugunsten der Sanierung des Opernhauses statt.
INNERE STADT. Täglich versammeln sich unzählige Touristen vor und rund um die Staatsoper in der Wiener Innenstadt. Aber auch die Wiener Bevölkerung schätzt das Gebäude am Ring sehr.
Bei näherer Betrachtung wird jedoch sichtbar, dass die Fassade der Oper schon einmal bessere Zeiten gesehen hat. Im Eingangsbereich verblassen die Deckenmalereien ebenso, wie Risse und abgebröckelte Teile am Mauerwerk zu erkennen sind. Die Sanierung hat nicht nur für Operndirektor Dominique Meyer oberste Priorität: "Die Oper ist ein Ort der Kultur, aber sie ist auch fragil."
Zuschauermagnet Oper
318 Vorstellungen hat es in der abgelaufenen Saison an der Staatsoper gegeben und es wurde ein Einnahmen- und Besucherrekord aufgestellt. Trotzdem sind die Kosten der Sanierung mit über einer Million Euro sehr hoch und können nicht vollständig von der Oper selbst getragen werden.
Laut Medienberichten gedenkt Christian Kircher, der Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, einen Teil der Sanierungskosten durch die Unterstützung von Privaten oder Sponsoren und Mäzenen zu finanzieren. Ab September wird es darum einige Aktionen zum Thema Fundraising geben: Den Anfang machte ein Benefizdinner am 27. September. "Begleitet wurde es von musikalischen Einlagen des Staatsopern-Ensembles, um die geladenen Gäste in die nötige Gönnerlaune zu versetzen", so Staatsopern-Pressechef André Comploi, der sich diesbezüglich auch Ideen aus der Bevölkerung anhören will.
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