Großprojekt
Erste Fortschritte bei der Modernisierung des Sisi Museums

- Aktuell wird das Sisi Museum in der Wiener Hofburg bei laufendem Betrieb modernisiert.
- Foto: JOE KLAMAR / AFP / picturedesk
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Aktuell wird das Sisi Museum in der Wiener Hofburg bei laufendem Betrieb modernisiert. Nun wurde ein erster Zwischenstand des Projekts präsentiert - 2025 soll es dann losgehen.
WIEN/INNERE STADT. Die ersten Zwischenergebnisse der Neugestaltung des Sisi Museums in der Wiener Hofburg wurden der Öffentlichkeit präsentiert. Eigentümervertreter Alexander Palma, Burghauptmann Reinhold Sahl und Manuela Legen-Preissl vom Bundesdenkmalamt zeigten gemeinsam mit der Schönbrunn Group – welche in den vergangenen 30 Jahren sowohl die Kaiserapartments, als auch die Silberkammer übernahm – am Dienstag, 19. November, die ersten sichtbaren Schritte des Projekts.
Das Sisi Museum, die Kaiserappartements und die Silberkammer sind seit 30 Jahren ein Besuchermagnet in der Hofburg. Im Zuge der Neugestaltung soll das Erlebnis für Besucherinnen und Besucher noch attraktiver und zeitgemäßer gestaltet werden. Durch die Integration bisher ungenutzter Räume soll ein zusammenhängender Rundgang ermöglicht werden. "Es war uns stets ein Anliegen, das Museum räumlich zu erweitern. Durch die Integration der bisher vom Bundeskanzleramt genutzten Räume wird nun ein zusammenhängender Rundgang ermöglicht", zeigt sich auch Klaus Panholzer, CEO der Schönbrunn Group, erfreut.
Deutlich mehr Fläche
Die Fläche des Museums wird von 1.900 Quadratmeter auf 2.600 Quadratmeter erweitert. Zwölf neue Räume, darunter sechs mit barocker Weißgold-Ausstattung aus der Rokoko-Zeit, werden in das Museum integriert. „Die neu hinzugekommenen Weißgoldzimmer entlang der Schauflergasse werden das Besuchserlebnis in besonderer Weise bereichern, denn sie zeigen eine bislang unbekannte und der Öffentlichkeit nicht zugängliche Seite der Hofburg“, erklärt Anna Mader-Kratky, Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung der Schönbrunn Group. Ein neues Stiegenhaus mit Aufzug soll zusätzlich für Barrierefreiheit sorgen.

- v. l.: Polsterer (Leiter der technischen Abteilung Schönbrunn Group), Panholzer (CEO der Group), Sahl (Burghauptmann, Burghauptmannschaft Österreich), Wimmer (stv. Burghauptmann, Burghauptmannschaft), Legen-Preissl (stv. Leiterin des Landeskonservatorat für Wien im Bundesdenkmalamt)
- Foto: SKB_Mikes
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Auch die Silberkammer, die als weltweit größte Sammlung gilt, wird neu ausgerichtet und in den Rundgang eingebunden. Neben der räumlichen Erweiterung und der Neugestaltung der Ausstellungsflächen soll auch der Komfort für die Besucher verbessert werden. Eine geräumige Garderobe, mehr Sitzgelegenheiten und ein größerer Shop mit Innenhofcharakter sollen das Museumserlebnis abrunden.
Herausforderndes Projekt im laufenden Betrieb
Die Restaurierungs- und Umbauarbeiten in den historischen Räumen werden größtenteils im laufenden Betrieb durchgeführt: "Es ist ein sehr herausforderndes Projekt, zumal wir umfangreiche Restaurierungen und Umbauten in historischen Bereichen und weitestgehend im laufenden Betrieb durchführen", erklärt Herbert Polsterer, stv. Direktor, Prokurist und Leiter der technischen Abteilung der Schönbrunn Group.
Der Abschluss der ersten Bauphase ist für Ende 2025 geplant. Ab diesem Zeitpunkt können Besucherinnen und Besucher bereits den neuen Rundgang genießen.
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