Der Pallas Athene Brunnen vor dem Parlament

- Vorne die Allegorien von Donau und Inn
- hochgeladen von Heinrich Moser
Wer mit der Straßenbahn über die Ringstraße fährt und einen Blick auf das Parlamentsgebäude wirft, wird unweigerlich von diesem Brunnen fasziniert sein.
Das Parlament und der Brunnen entstanden nach Entwürfen von Theophil Hansen.
Wikipedia weiß hier genaueres:
Der Brunnen wurde von Theophil Hansen 1870 als Teil des Parlament-Ensembles entworfen, mit den Bauarbeiten wurde aber erst 1898 begonnen – 15 Jahre nachdem das Gebäude fertiggestellt wurde. 1873 war noch eine allegorische Darstellung der Austria als Hauptfigur vorgesehen, diese Idee wurde jedoch zu Gunsten der für die Vielvölkermonarchie neutraleren Pallas Athene verworfen.[1] Die Figuren des 1902 enthüllten Monuments wurden von verschieden Bildhauern aus Laaser Marmor hergestellt – die Athene, sowie die Allegorien der Elbe und Moldau von Carl Kundmann, die Fluss-Allegorien der Donau und des Inns von Hugo Haerdtl und die Allegorien der Exekutive und der Legislative von Josef Tautenhayn. 2005 wurde der Brunnen generalsaniert.
In der Mitte des symmetrisch angelegten Brunnens befindet sich eine Figurengruppe, deren Zentrum das vier Meter hohe Standbild der auf einer Säule stehenden Pallas Athene bildet. Die griechische Göttin der Weisheit hält in der linken Hand einen Speer, in der rechten die Siegesgöttin Nike. Neben der Säule sitzen die allegorischen Darstellungen der gesetzgebenden und der vollziehenden Gewalt – zu ihrer Linken die Legislative mit Buch, zur ihrer Rechten die Exekutive mit Schwert.
Über zwei erhöhten Wasserbecken vor und hinter der Säule sind die vier wichtigsten Flüsse Altösterreichs als liegend Figuren dargestellt – vorne die Donau als Frau und der Inn als bärtiger Mann, hinten die sich umarmenden Frauengestalten der Elbe und Moldau. Auf den beiden Seiten befinden sich je zwei geflügelte Putten, die auf Delphinen reiten.
Dass die Göttin der Weisheit dem Parlamentsgebäude den Rücken zukehrt, führte im österreichischen Volksmund zu verschiedenen Witzen und Spottworten, wonach die Weisheit nicht im Parlament anzutreffen sei.[





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