Beratung und Therapie in 13 Sprachen

- Hilfe in spielerischer Atmosphäre: die Leiterin der SFU Kinderambulanz Brigitte Schimpl (2. v. links) inmitten ihres fröhlichen Teams
- hochgeladen von Susanne Mathis
Die Ambulanz der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) ist in den ersten Bezirk gezogen. An zwei Standorten finden Kinder, Jugendliche und Erwachsene Rat und Hilfe bei psychischen Problemen.
INNERE STADT. Im 2. Stock eines frisch renovierten Jugendstilhauses hat sich die Ambulanz für Kinder und Jugendliche, eine Kooperation zwischen dem Kinderhilfswerk und der SFU, einquartiert. Schlümpfe, Biene Maja, Mogli mit Balu und Spongebob zieren die Wände, dazwischen stehen Regale mit Spielen und Kuscheltieren – sogar ein Puppenhaus gibt es hier. Doch nicht nur die Räumlichkeiten sorgen für eine freundliche und spielerische Atmosphäre. Leiterin Brigitte Schimpl nennt ihre jungen Klienten herzlich „ihre Mäuschen“, die sie hier mit einem Team aus 40 Therapeuten liebevoll betreut.
Keine Warteliste
Neben Einzel- und Gruppenpsychotherapien werden auch klinisch-psychologische Diagnostik, Familientherapie, Helferkonferenzen und Lerntrainings für Kinder und Jugendliche von 3-18 Jahren angeboten. „Dass es bis jetzt keine Warteliste gibt, freut mich ganz besonders“, so Schimpl. Denn gerade den Kindern rasch mit einer kostengünstigen Therapie helfen zu können, liegt ihr am Herzen.
Vielfältiges Angebot in der Salztorgasse
Die Erwachsenenambulanz der SFU hat in der Salztorgasse 5 ihren Sitz. Gemeinsam mit 140 Studenten bieten eingetragene Therapeuten u.a. verschiedene Formen der Psychotherapie, Lebens- und Sozialberatung sowie Gedächtnisvorsorge an. Es handelt sich um eine Versorgungs- und Lehrambulanz: Die Studenten sammeln hier Praxis und stehen unter Supervision, daneben werden Forschungsprojekte durchgeführt.
Der Universitätscharakter wird auch an den 13 Sprachen bemerkbar, die hier gesprochen werden – was besonders Migranten zugutekommt. Die Kosten sind nach dem Nettoeinkommen gestaffelt und beginnen bei zehn Euro pro Sitzung. Darüber hinaus wird durch Kooperationen mit anderen Hilfsorganisationen (u.a. Ute Bock, NÖ Landesregierung) eine Therapie für ansonsten schwer erreichbare Personen möglich. Da auf Einzeltherapieplätze etwa 2-3 Monate gewartet werden muss, werden zur Überbrückung Gruppentherapien angeboten. Rasche, leistbare und flächendeckende Hilfe bereitzustellen, ist für die Leiterin Eva Pritz besonders wichtig.


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