Nicht immer ist ein Ausschlag sichtbar
Gürtelrose: Mehr als Bläschen

Bläschen müssen nicht zwangsläufig auftreten. | Foto: shamiss/Shutterstock
  • Bläschen müssen nicht zwangsläufig auftreten.
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  • hochgeladen von Marcel Toifl

Knallroter Ausschlag im Gesicht oder am Körper? Oftmals zeugt diese Veränderung der Haut von einer Infektion mit dem Herpes-Zoster-Virus. Patienten vergleichen die daraus resultierenden Schmerzen mit Dornen, welche sich tief in ihre Haut bohren.

ÖSTERREICH. Man kann auch von der Krankheit betroffen sein, ohne dass ein solcher Ausschlag erkennbar ist. Experten sprechen in diesem Fall von einem "Zoster sine herpete". Eine solche Ausprägung erschwert die Diagnose, da andere Symptome, z. B. Nervenschmerz oder Fieber, nicht sehr spezifisch sind und auch bei anderen Krankheiten auftreten können.

Wenn die spezifischen roten Bläschen nicht vorhanden sind, greifen Mediziner bei Verdacht auf Schnelltests zurück, um das Virus nachzuweisen. Falls der Erreger dadurch nicht eindeutig identifiziert werden kann, kommt ein Labornachweis mittels PCR-Untersuchung zum Einsatz.

Der Krankheitsverlauf dieser Art der Gürtelrose unterscheidet sich für gewöhnlich nicht von den Regelfällen. So berichten Patienten oftmals zunächst von Müdigkeit und Abgeschlagenheit, welche meist mit einer erhöhten Körpertemperatur einhergehen.

Die Therapie besteht bei dieser Form vor allem aus der Linderung der Nervenschmerzen und der Bekämpfung der erwähnten Symptome, bis die Krankheit wieder abklingt. Bilden sich Bläschen, können zusätzlich Puderpräparate aufgetragen werden, damit jene austrocknen. In schwerwiegenden Fällen erfolgt die Behandlung mit antiviralen Infusionen, welche die Ausbreitung der Viren stoppen. Wer an Gürtelrose erkrankt ist, kann zur Genesung beitragen: Anstrengung, den direkten Kontakt mit UV-Strahlen sowie Alkoholkonsum sollte man meiden.

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