Mobilität ist in der Region weiter ein Schwachpunkt
Arbeitsmarktservice Imst setzt Schwerpunkt auf Langzeitarbeitslose
Positiv resümiert der Imster AMS-Leiter Erwin Klinger über das Jahr 2007. So konnte die Zahl der Arbeitslosen gesenkt werden. Zudem stieg die Zahl der unselbständig Beschäftigten um 565. Für 2008 setzt man die Initiative auf Langzeitarbeitslose und ältere Arbeitnehmer.
IMST (mg). Der Bezirk Imst ist stark durch den Tourismus geprägt, aber gerade hier gibt es die größten Probleme für die Leute im Arbeitsmarktservice. Wir haben enorme Probleme interessierte Teilnehmer für Gastronomiekurse zu bekommen. Die Qualifizierung für die Küche ist ein äußerst zäher Prozess, so der Imster AMS-Leiter Erwin Klinger. Für seine Stellvertreterin Luise Mungenast mangelt es in diesem Zuge auch an Kinderbetreuungseinrichtungen. Obwohl der öffentliche Nahverkehr mittlerweile in Tourismuszentren wie dem Ötztal sehr gut ausgebaut ist, orten die Arbeitsvermittler die Mobilität der Leute als Schwachpunkt.
Europäische Märkte erschöpft?
Bitter für die Touristiker im Bezirk ist in diesem Sinne, dass auch schon die beliebten Arbeitskräftereservoirs in Ostdeutschland und Ungarn weitestgehend nicht mehr im erhofften Maße vorhanden sind.
Für die Arbeitsvermittler ist das ein Problem, denn laut Mungenast: Der Personalbedarf im Tourismus steigt, aber bei der Rekrutierung wird es immer schwieriger.
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