Obsteig
Klare Mehrheit gegen Windpark

Auf der Simmering-Alm wird nach der negativen Abstimmung kein Windpark errichtet werden. | Foto: Estermann
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  • Auf der Simmering-Alm wird nach der negativen Abstimmung kein Windpark errichtet werden.
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Mit zwei Drittel der Stimmen entschied sich die Alpinteressenschaft gegen einen Windpark auf der Simmering-Alm.

OBSTEIG. Gerade einmal die Hälfte aller Stimmberechtigten nahmen an der gestrigen Vollversammlung der Alpinteressenschaft Simmering teil und das, obwohl jenes Projekt zur Abstimmung stand, das die Zukunft der beliebten Alm nachhaltig beeinflusst hätte: Wie berichtet, wollte die Firma ImWind dort oben einen Windpark mit vier Windrädern errichten.

Hätten die Agrarier zugestimmt, wäre zunächst über Monate ein Messturm auf der Alpe aufgestellt worden, um die Windverhältnisse zu bestimmen. Erst dann wären die Windräder montiert und in Betrieb genommen worden. Doch soweit wird es erst gar nicht kommen, denn mit 42 von 58 anwesenden Stimmen lehnte die Gemeinschaft das Projekt klar ab. "Wir sind stolz auf unsere Bauern, die sich nicht einkaufen haben lassen. Wir sind unendlich erleichtert", zeigt sich Gerd Estermann, Sprecher der Bürgerinitiative Feldring erleichtert.

"Wir hätten gerne einen Beitrag zur Schließung der Winterstromproduktionslücke in Tirol geleistet. Wir nehmen die Entscheidung zur Kenntnis" , zieht man von Seiten des Unternehmens ImWind einen Schlussstrich unter das Projekt. Für Erich Mirth, Bürgermeister der Standortgemeinde, ist das Projekt Windpark am Simmering nicht ganz vom Tisch: "Dieses eindeutige Ergebnis ist so hinzunehmen, aber der Standort Simmering wird bleiben. Was in 20 Jahren sein wird, wissen wir alle nicht."

Das Unternehmen ImWind im Internet

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