Zwei ganz bittere Pleiten
Nach Cup-Blamage in Fieberbrunn rutscht der SC Imst auch in der Liga in die Krise
IMST (pele). Keine Frage, der Imster Fußball hat schon bessere Zeiten gesehen. Im Speziellen war die vergangene Woche eine zum Vergessen. Zunächst flogen die Kicker nach einer Pleite im Elfmeterschießen gegen Fieberbrunn aus dem Tirol Cup. Und am Wochenende setzte es in der Tiroler Liga eine Heimniederlage gegen Tabellennachzügler SV Völs. Damit rutschte die Mannschaft in der Tabelle auch in der Tabelle hinter Zirl auf Rang fünf ab – punktgleich mit Kirchbichl.
„Wir haben speziell in der Anfangsphase nicht schlecht gespielt und uns auch Chancen erarbeitet. Nach dem Rückstand taten wir uns aber immer schwerer und fanden die nötigen Lücken beim Gegner nicht mehr. Die Spieler sind selbst am meisten enttäuscht“, erklärte Co-Trainer René Grüner nach der Partie.
In der Tat blieb vieles im Spiel des SC Sparkasse Imst Stückwerk. Vor allem in der Offensive hat das Fehlen des verletzten René Prantl, der wohl noch zwei bis drei Wochen ausfallen wird, dramatische Auswirkungen. Die beste Einschussmöglichkeit fand in der Anfangsphase Mathias Mimm vor. Er spitzelte den Ball an Gäste-Goalie Clemens Steiner vorbei, das Spielgerät verfehlte aber auch das lange Eck um Zentimeter.
SPG am Anschlag
Absolut am Anschlag agiert derzeit die SPG Silz/Mötz. Nur noch zwei Ersatz-Feldspieler konnten die Fahrt zum Auswärtsspiel nach Kematen mitmachen. Das die Oberländer dann auch noch mit 1:3 (Torschütze Alexander Schaber) verloren. Trainer Aleksandar Matic: „Kein Vorwurf an meine Burschen. Sie haben alles gegeben, was möglich war.“
Bitter auch: Tim Duinkerk sah in der 82. Minute wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Matic: „Da ist mit ihm die Jugend durch gegangen. Solche Dinge muss er noch lernen.“
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