Tiroler Radkonzept setzt auf Infrastruktur und Bewusstseinsbildung

Foto: MEV.de

„Mit dem Tiroler Radkonzept und den zugehörigen Förderungen wollen wir die Radinfrastruktur in den kommenden Jahren kontinuierlich verbessern und ausbauen. Ziel ist, dass immer mehr Tirolerinnen und Tiroler auf das Rad aufsteigen, statt in das Auto einsteigen“, erklären LHStv Josef Geisler und LHStv Ingrid Felipe.
Das Tiroler Radkonzept sei aber auch ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung der Energieziele des Landes „Tirol 2050 energieautonom“. Innerhalb einer Generation soll das Verkehrssystem auf umweltfreundliche und emissionsfreie Mobilität umgestellt werden. Dem Rad kommt dabei eine wichtige Rolle zu. „Jede zweite Autofahrt in Tirol ist kürzer als fünf Kilometer“, sehen Energiereferent Geisler und Klimareferentin Felipe großes Potenzial für das Rad.
Allein für den Ausbau der Infrastruktur in den Tallagen stehen im heurigen und im kommenden Jahr insgesamt 3,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Inntalradweg wird saniert

Eine Million Euro ist für die Sanierung des Inntalradweges reserviert. Über den Sommer hat das Land Tirol den Zustand des Inntalradweges über den gesamten Verlauf erfasst. Auf rund 40 Kilometern des 240 Kilometer langen Radweges sind laut Zustandserhebung Maßnahmen wie Belagssanierungen, die Beseitigung von Wurzelschäden oder die Sanierung von Schlaglöchern notwendig.
Erste Teilabschnitte in Volders (Bezirk Innsbruck Land) und Stams (Bezirk Imst) wurden bereits saniert. In den Wintermonaten können die Ausschreibungen für die nächsten Sanierungsabschnitte erfolgen.

Mit dem Rad zum Zug

Neben baulichen Infrastrukturmaßnahmen setzt Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe auf die Anbindung des Radverkehrs an den öffentlichen Verkehr und die verstärkte Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern in den Öffis: „Sei es für den täglichen Weg zur Arbeit oder im Urlaub – in vielen Fällen bietet es sich an, die Verkehrsmittel Rad, Zug oder Bus zu kombinieren.“ Ausgebaut werden soll auch das Tiroler Leihradnetz.

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