Aufbau Jugendzentrum im Ötztal
Jugendzentrum der Zukunft fürs Ötztal

v.l.n.r. Christian Andre (Mitarbeiter POJAT), Norbert Zangerl ( Vorstand POJAT Dachverband Offene Jugendarbeit Tirol und Leitung Offene Jugendarbeit Landeck-Zams) Leonardo Fiegl (Schüler der MS Sölden), Hannes Schlosser ( Journalist und ehemaliger hauptamtlicher Bewährungshelfer, Moderator), Maximilian Riml (Vizebürgermeister Sölden), Florian Klotz (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Sölden), Anna Steiner (Obfrau Verein Junge Gurgler), Petra Paolazzi (Kuratorin erbe kulturraum sölden), Nico Hofinger (Kurator erbe kulturraum sölden), Claus Scheiber (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Sölden), Dominik Kreidl (Leiter Jugendzentrum Fügen), Ernst Schöpf (Bürgermeister Sölden), Konrad Pamer (Geschäftsführer JubPa. Jugendbüro Passeier (2002–2022), seit Herbst 2022 Amtsdirektor, Amt für Jugendarbeit Autonome Provinz Bozen-Südtirol), Ursula Stecher (Direktorin Mittelschule Sölden) | Foto: Foto: Black Tea Fotografie
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  • v.l.n.r. Christian Andre (Mitarbeiter POJAT), Norbert Zangerl ( Vorstand POJAT Dachverband Offene Jugendarbeit Tirol und Leitung Offene Jugendarbeit Landeck-Zams) Leonardo Fiegl (Schüler der MS Sölden), Hannes Schlosser ( Journalist und ehemaliger hauptamtlicher Bewährungshelfer, Moderator), Maximilian Riml (Vizebürgermeister Sölden), Florian Klotz (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Sölden), Anna Steiner (Obfrau Verein Junge Gurgler), Petra Paolazzi (Kuratorin erbe kulturraum sölden), Nico Hofinger (Kurator erbe kulturraum sölden), Claus Scheiber (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Sölden), Dominik Kreidl (Leiter Jugendzentrum Fügen), Ernst Schöpf (Bürgermeister Sölden), Konrad Pamer (Geschäftsführer JubPa. Jugendbüro Passeier (2002–2022), seit Herbst 2022 Amtsdirektor, Amt für Jugendarbeit Autonome Provinz Bozen-Südtirol), Ursula Stecher (Direktorin Mittelschule Sölden)
  • Foto: Foto: Black Tea Fotografie
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Im Ötztal gibt es kein Jugendzentrum. Ein Thema, das bei der Podiumsdiskussion am 23.9.2024 "Jung sein im Hinteren Ötztal - eine Bestandsaufnahme” im “erbe kulturraum sölden” der Raiffeisenbank im Zentrum stand. Die Veranstalter stellten die Frage, wie im Ötztal das Aufwachsen und Jungsein und das “Dableiben” gestaltet werden kann.

Ernst Schöpf, Bürgermeister und Maximilian Riml, Vizebürgermeister von Sölden nahmen Bezug auf erfolgreiche Konzepte im Passeiertal und im Zillertal: Konrad Pamer (Amtsdirektor des Amts für Jugendarbeit Bozen) schilderte, dass das Jugendzentrum im Passeiertal ein generationsübergreifender Ort für Kinder, Jugendliche und SeniorInnen ist. Vereine werden integriert, zwei Vereinsbusse zur Verfügung gestellt. Jugendhäuser generieren zahlreiche Nächtigungen. Dominik Kreidl (Jugendzentrum Fügen) berichtete über den Aufbau des gut besuchten JZ Fügen. Es braucht zwei qualifizierte Angestellte, um den Bedarf abzudecken. Norbert Zangerl (Vorstand POJAT) schilderte die Angebote von POJAT (Dachverband Offene Jugendarbeit Tirol).

Der mutige Beitrag der Mittelschüler Noah Riml und Leonardo Fiegl beeindruckte. Vertrauenspersonen aus dem pädagogischen Bereich seien wichtig, weil Jugendliche nicht alles mit ihren Eltern besprechen wollen. Sie möchten infrastrukturell künftig keine Verbauung durch Großprojekte, sondern Fokus auf kleinere Betriebe und ein Jugendzentrum.
Ursula Stecher (Direktorin Mittelschule Sölden) beleuchtete schulische und kirchliche Jugendarbeit. Schulen brauchen Schulsozialarbeit. Probleme wie Cybermobbing, Aufklärungsarbeit bezüglich Drogen und Alkohol sind sonst nicht bewältigbar.

Benjamin Kneissl (TVB Sölden) stellte die Arbeitsgruppe 7 “Next Generation” vor, die ein Nachhaltigkeitsfestival in Berlin besuchte. Er betonte, dass die Jugend zeigt, wie der Gast von morgen sein wird. Anna Steiner (Obfrau Verein “Junge Gurgler”) berichtete von Gemeinschaftsprojekten wie Bau der “Sagenhütte” und Aufräumtagen.

Kurzum: Es gibt Initiativen und das Ötztal braucht ein Jugendzentrum, damit die künftigen Erwachsenen Raum zur Entfaltung, zur Durchführung von Projekten und Gesprächen haben.

Braucht es im Ötztal ein Jugendzentrum
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