Stadtmarketing wird eliminiert
Sinn und Unsinn in neuem Ausschuss
Die neue Stadtentwicklungs-Ausschussobfrau Pia Walser will „Gemeinsam etwas bewegen!“ Nachdem die junge Liste das Stadtmarketing "reorganisieren" wollte, wird nun der Posten gar nicht mehr nachbesetzt.
IMST. Gemeinderätin Pia Walser (Liste Inser Darhuam) wurde zur neuen Obfrau des Stadtentwicklungs- und Innovationsausschusses gewählt, nachdem Elias Fink als Vorgänger eher glücklos agierte.
Die offene Stelle im Stadtmarketing wird nicht nachbesetzt und das vorhandene Budget soll "in sinnvollere Entwicklungsprojekte" investiert werden.Nach dem Rücktritt und dem Mandatsverzicht von GR Elias Fink im April wurde bei der Mai-Sitzung des Imster Gemeinderates Raphaela Huber (Liste Inser Darhuam) als neue Gemeinderätin angelobt. Von der Liste Inser Darhuam mussten auch vier Ausschüsse nachbesetzt werden.
Einige Personalrochaden
Vizebgm. Marco Seelos rückt in den Verwaltungsausschuss sowie in den Umwelt-. Energie- und Naturschutzausschuss, GRin Pia Walser in den Stadtentwicklungs- und Innovationsausschuss sowie Stadträtin Lena-Maria Harold in den Finanzausschuss nach. Der Gemeinderat votierte einstimmig dafür.
Bei der Sitzung des Stadtentwicklungs- und Innovationsausschusses am 29. Mai wurde GR Pia Walser zur neuen Obfrau gewählt.
Ersatz-GR Michael Unsinn bleibt weiterhin Stellvertreter.„Wir werden uns auf den Bereich Entwicklung konzentrieren. Aktuell passiert in der Innenstadt sehr viel durch diverse Bauprojekte. Wir werden daher die Projektanten fördern und unterstützen. Zudem werden wir an die geleisteten Vorarbeiten für diverse Projekte anknüpfen und es sollen auch neue Ideen entwickelt werden. Unser Ziel ist es gemeinsam etwas zu bewegen“, betont Neo-Ausschussobfrau Pia Walser.
Kein Imster Stadtmarketing
Weniger erfreuliche Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Stadtmarketing. Nach dem Abgang der bisherigen Geschäftsführerin ist die Stelle seit Ende Februar 2024 unbesetzt. An der Stadtmarketing & Stadtentwicklung Imst GmbH sind die Stadtgemeinde Imst mit 60 Prozent und der Tourismusverband Imst mit 40 Prozent beteiligt. Ziel ist eine integrative Stadt- und Standortentwicklung.
„Wir haben uns darauf verständigt, dass das Stadtmarketing aktuell nicht nachbesetzt wird. Dies ist auch mit dem TVB so abgesprochen. Unser Fokus liegt derzeit wo anders und wir werden das vorhandene Budget in sinnvollere Entwicklungsprojekte investieren. Unter anderem wird ein Architektenwettbewerb für die Neugestaltung des Johannesplatz durchgeführt und es soll noch heuer Ergebnisse geben“, so Walser.
Ihren 40-Stunden-Brotberuf in einer Werbeagentur wird Ausschussobfrau weiterhin ausüben. „Ich bin dort von Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 16.30 Uhr beruflich tätig. Ich bitte daher dringende Anliegen in dieser Zeit an meine Sachbearbeiterin Janine Ortler im Hauptamt im Rathaus zu richten. Diese werden gesammelt, an mich weitergeleitet und ich werde mich dann verlässlich melden.Außerhalb meiner Arbeitszeit bin ich jederzeit für unsere Bürgerinnen und Bürger erreichbar."
Gemeinderat Imst
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