Interview mit GR Walser
Ministadt startet wieder durch

Das Organisationsteam mit Gottfried Mair (l.) plant bereits eifrig für die Imster Ministadt. | Foto: Privat
  • Das Organisationsteam mit Gottfried Mair (l.) plant bereits eifrig für die Imster Ministadt.
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Der Vater der Ministadt, Gottfried Mair, freut sich über eine Neuauflage des Jugendprojektes und hat mit Jugendreferentin Pia Walser ein Interview geführt.

IMST. Gottfried Mair: Warum ist die Mini-Stadt ein wichtiges Projekt für den Jugendausschuss?
Pia Walser: "Unsere Aufgabe als Jugendausschuss der Stadtgemeinde Imst ist es, den jungen Imster:innen aufzuzeigen, welche Chancen und Perspektiven ihnen unsere Heimatstadt bietet. Hierfür ist die MINI STADT die perfekte Gelegenheit. Der gesamte Jugendausschuss hat sich einstimmig für das Projekt entschieden und sich für das notwendige Budget von der Gemeinde eingesetzt."
Welche Themen werden angeschnitten?

"Die Themen Partizipation, soziales Engagement, Digitalisierung, Energieeffizienz, Gesundheit, Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind traditionell im Konzept etabliert, die MINI STADT IMST wird 2023 zudem als Green Event zertifiziert."
Welches pädagogische Konzept steckt dahinter?
"Die pädagogischen Ideen basieren auf vielen Faktoren. Entscheidend ist, dass das Konzept MINI STADT auf die Neugier, die Freiwilligkeit und die Ressourcen all ihrer Teilnehmer:innen setzt. Die Schüler:innen bringen ihre Begeisterung, ihr Engagement ein und erleben eine unglaubliche Entwicklung ihres Selbstorganisationpotentials."
Nicht für die Schule sondern fürs Leben lernen?
"In der Mini-Stadt Imst sind kritisches Denken, Selbstorganisation, Freiwilligkeit, Kommunikation, Kooperation, Kreativität und Flexibilität wichtige Fähigkeiten – dies sind genau die Ressourcen, die die Schüler:innen hier in Eigenregie und nebenbei trainieren. Talente werden gefördert und gefordert. Daneben lernen sie viele Unternehmer:innen und städtische Einrichtungen kennen. Diese Symbiose stellt einen großen Mehrwert für beide Seiten dar."
Wie viele UnternehmerInnen machen mit?
"Die Erhebung ist im Laufen. Wir denken, dass es an die 30 verschiedene Projektpartner sein werden."
Geht es bei der MINI STADT um Spielmöglichkeiten für die Schüler:innen?
"Nein. Die Ernsthaftigkeit des späteren Berufslebens steht im Vordergrund. Die Arbeiten bei den Unternehmer:innen sollen mit Engagement, Kreativität und großer Motivation durchgeführt werden. Die Schüler:innen erhalten ja anschließend auch einen gerechten Lohn in Form von Gurgl-Talern."
Wer übernimmt die Aufsichtspflicht?
"Es ist eine schulbezogene Veranstaltung. Das bedeutet, dass die Lehrpersonen bis zur Mittagszeit dabei sind. Am Nachmittag liegt die Aufsichtspflicht beim Veranstalter."
Ministadt Imst

Die Ministadt auf einen Blick
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