1000 Euro erwirtschaftet
Maibaum und Spenden für Ukraine-Flüchtlinge
Der Imster Stadtrat Richard Aichwalder hat heuer das Maibaumfest unter einem besonderen Motto veranstaltet. Rund 1000 Euro wurden für die Vertriebenen auf eine "unbürokratische Kassa" gelegt.
IMST. "Ich freue mich sehr, dass die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung weiter anhält. Auch beim heurigen Maibaumfest wurde sichtbar, dass man sich quer durch alle Bevölkerungsschichten für die Vertriebenen aus der Ukraine engagiert", erklärt Richard Aichwalder, der auf einen stolzen Betrag von rund 1000 Euro verweisen kann.
Maibaum zweimal versteigert
Der Imster Maibaum wurde dabei gleich zweimal versteigert: Nachdem Stadtchef Stefan Weirather den Zuschlag bekam, stellte er den Baum für eine erneute Auktion zur Verfügung. Im zweiten Durchgang reichte AK-Vize Christoph Stillebacher das Höchstgebot ein.
Zwar war der Wettergott ein wenig launisch, zahlreiche Gäste fanden dennoch den Weg zum Rathaus und lieferten mit ihren freiwilligen Spenden ebenfalls einen Beitrag für die Benefiz-Aktion.
Der SC Imst nutzte die Gelegenheit, um Werbung für den Verein zu machen und sorgte mit Mitmach-Aktionen für Bewegung.
Schnelle Hilfe gebraucht
"Das Geld soll auf eine spezielle Kassa gelegt werden, die dann zum Einsatz kommt, wenn rasche und unbürokratische Hilfe nötig ist", so Aichwalder zum Verwendungszweck.
Als Leiter der Imster Koordinationsgruppe weiß er um die Notwendigkeit eines solchen Hilfsmittels.
Auch wenn die Vertriebenen gut untergebracht sind und eine Grundversorgung sichergestellt ist, kommt es dennoch immer wieder zu speziellen Bedürfnissen. In Imst will man mit verschiedensten Maßnahmen eine koordinierte Vorgangsweise mit Augenmaß erreichen.
Besonders lobend erwähnt Aichwalder nicht zuletzt das Engagement von Kirsten Mayr vom Integrationsbüro und Johanna Heumader-Schweigl von der Initiative "Miteinand".
Integration Imst
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