Bio-Apfel in flüssiger Form veredelt
Die top-moderne Anlage zur Produktion von Apfelsaft im Obstlager Haiming ist seit Anfang Oktober im Vollbetrieb. Die Äpfel der Tiroler Erwerbsobstbauern werden gemeinsam auf höchstem technischen Standard und ohne Zusätze zu naturtrüben Apfelsaft veredelt. Die optimale Mischung verschiedener Apfelsorten sorgt für einen unvergleichlichen Genuss.
Vorbildliche Zusammenarbeit
„Ich freue mich, dass hier in Haiming diese top-moderne Anlage zum Pressen und Abfüllen von Apfelsaft errichtet wurde und gratuliere den Projektbeteiligten dazu. Mit dieser Anlage kommt das natürliche, unverfälschte Aroma der Äpfel ohne Zusätze in einer hervorragenden Qualität in die Flasche“, ist LH-Stv. ÖkR Josef Geisler, Obmann der Agrarmarketing Tirol, begeistert. „Die Vermarktungsform über die Erzeugerorganisation Oberinntalobst ist beispielgebend. Hier werden die Kräfte gebündelt und über eine Gemeinschaftseinrichtung ein hervorragendes Lebensmittel erzeugt. Die kostensparende und schlanke Organisation für die Belieferung von Handel und Gastronomie ist sehr effizient. Die Absatzwege über den Tiroler Lebensmittelhandel und die Direktvermarktung sind authentisch und ideal für den Kunden“, bekräftigt Geisler, „Die Tiroler Erwerbsobstbauern sind mit dieser Zusammenarbeit ein Vorbild für andere Bereiche der Tiroler Landwirtschaft.“
Positive Konsumentenrückmeldung
„Zur reichhaltigen biologischen Produktpalette von BIO vom BERG passt der Apfelsaft ideal dazu. Dieser Apfelsaft mit dem Gütesiegel ‚Qualität Tirol‘ ist ein reines Naturprodukt - frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen. Wir zahlen den Tiroler Bio-Obstbauern einen fairen Preis. Der Konsument schätzt und honoriert die Qualität aus der Region und kauft den Tiroler Bio-Apfelsaft regelmäßig“, erklärt Ingrid Heinz, Unternehmenssprecherin von MPREIS. „Die Absatzzahlen von Tiroler Apfelsaft in der 0,5-Liter-Flasche haben uns positiv überrascht. Ich freue mich, dass wir ein so hochwertiges Lebensmittel führen und danke den Tiroler Obstbauern, der Agrarmarketing Tirol und dem Obstlager Haiming für die Entwicklung dieses Produktes. Unsere Kunden sind vom Geschmack des Saftes und von der ansprechenden Flasche begeistert. Ich sehe bei SPAR eine große Zukunft für den Apfelsaft“, freut sich Dr. Christof Rissbacher, Geschäftsführer SPAR Tirol und Salzburg, über dieses heimische Qualitätsprodukt.
Höchste Qualität
In Tirol wächst Obst von erlesener Qualität. Das alpine Klima passt ideal für den Anbau von Qualitätsobst. „Im Obstlager Haiming vermarkten wir jährlich 1.500 Tonnen Äpfel von 25 Bauern. 250 Tonnen werden zu bestem, naturtrüben Apfelsaft veredelt“, berichtet Mag. Alexandra Harrasser, Geschäftsführerin der Erzeugerorganisation Oberinntalobst. „Die Anschaffung der top-modernen Apfelsaftpress- und –abfüllanlage war ein wichtiger Schritt für die Sicherung unseres hohen Qualitätsanspruchs“, sind sich Harrasser und Hubert Wammes, Projektleiter und Obstbauer, einig. „Das Obst zum Pressen wird rasch und schonend verarbeitet. Das sichert Qualität. Gleichzeitig wird der arbeitswirtschaftliche Aufwand verringert“, bringen die beiden den wirtschaftlichen Vorteil der Anlage auf den Punkt. „Wir bekommen viele positiven Rückmeldungen zur Qualität des Saftes und der neuen Flasche, bei der man den Saft auch sieht“, freuen sich Harrasser und Wammes. „Ein herzlicher Dank gilt LH-Stv. Josef Geisler mit dem Amt der Tiroler Landesregierung und der Agrarmarketing Tirol, die uns bei der Umsetzung des Projekts unterstützt haben“, betonen sie.
Wirtschaftlichkeit steigern
„Kunden freuen sich über die Extraqualität der Tiroler Äpfel als Frischobst. Für die Wirtschaftlichkeit des Obstbaus ist es wichtig, dass Obst auch veredelt wird. Über qualitativ hochwertige Produkte können gute Preise erzielt werden“, betont DI Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol. „Der Schnaps beweist das schon seit Jahren. Die Produktion von erstklassigem Apfelsaft, wie hier in Haiming, macht den Obstbau in Tirol rentabler“, ist Juen überzeugt. „Die neue Apfelsaftanlage zeigt, dass viel erreicht werden kann, wenn die richtigen Leute beisammen sitzen und an einem Strang ziehen. Es ist ein gelungenes Beispiel, welches die Konsumenten freut, weil der Saft herrlich schmeckt, den Handel freut, weil er mit diesem hervorragenden Saft beim Konsumenten punktet und die Produzenten freut, will ihr Lebensmittel Wertschätzung erfährt und sich rechnet“, fasst Juendie Vorteile zusammen, „Wertschätzungs- und Wertschöpfungskette funktionieren.“
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