Anrainer kämpft verbissen weiter
Rosmarie Walch aus Imst kämpft seit vielen Jahren einen schier aussichtslosen Kampf gegen den Verkehr vor ihrer Haustüre. Als Anrainerin am Imster Rastbühel ist sie vor allem an den Wochenenden mit Lärmpegel bis nahe an die 100 Dezibel konfrontiert. Verschiedenste politische Anläufe, die Verkehrsituation über das Hahntennjoch zu verbessern, scheiterten jüngst auch am Tiroler Landtag. Die Liste Fritz blieb mit einem Antrag auf ein Wochenendfahrverbot, bzw. einer Bemautung auf der Strecke. Walch ist verzweifelt: "Unzählige Treffen mit den Behörden, politischen Vertretern und anderen Anrainern haben in den vergangenen Jahren kaum Früchte getragen. Zwar wurde das 30-Km/h-Tempolimit eingeführt, das alleine hat aber wenig Wirkung gezeigt." Vom Volksanwalt bis zum Bezirkshauptmann, von den Listen Fritz Dinkhauser und Fritz Gurgiser wurden zahlreiche Protagonisten eingebunden, die Verkehrslawine ist die selbe geblieben. "Am Sonntag flüchten wir im Sommer alle regelmäßig und machen einen Ausflug, um dem Lärm zu entgehen. Ein Nachbar ist weggezogen, andere spekulieren mit einem Hausverkauf", erzählt Walch. Unlängst haben weitere Lärmmessungen stattgefunden. Jetzt hofft man auf Ergebnisse, die weitere Maßnahmen nach sich ziehen.
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