Landesrat Martin Eichtinger zu Besuch im Schlossgarten Renaissanceschloss Greillenstein
Landesrat Martin Eichtinger: „Die ‚Natur im Garten‘ Schaugärten sind ein bedeutendes Netzwerk im NÖ Gartentourismus.
Auch im Winter gibt es viel zu entdecken, wie das Gartenensemble des Renaissanceschlosses Greillenstein als Schaugarten zeigt.“
Über einen besonderen Gast freute sich Elisabeth Kuefstein, Schlossbesitzerin des Renaissanceschlosses Greillenstein in Röhrenbach: Landesrat Martin Eichtinger, Schirmherr der NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“, besichtigte den Schlosspark, Teil des NÖ-weiten Netzwerks „Natur im Garten“ Schaugärten. Denn derzeit laufen die Vorbereitungen auf die Gartensaison 2022 auf Hochtouren, damit im Frühjahr viel Besucherinnen und Besucher ein gepflegtes Gartenensemble besichtigen können. So ließ es sich Landesrat Martin Eichtinger nicht nehmen, Elisabeth Kuefstein einen Besuch abzustatten und über die jüngsten Entwicklungen der Gartenbranche und des NÖ Schaugartennetzwerkes zu berichten. Der Besuch diente auch zum gegenseitigen Austausch und weiterer Planungsschritte für die bevorstehende Gartensaison.
„Unsere Schaugärten sind Wohlfühl- und Inspirationsoasen für Landsleute und Touristen. Gerade das Gartenensemble im Schlosspark des Renaissanceschlosses Greillenstein im Bezirk Horn ist ein besonderes Ausflugsziel,“ informiert Eichtinger über die Besonderheiten des „Natur im Garten“ Schaugartens Renaissanceschloss Greillenstein. Zu besonderen Gartenattraktionen zählen der Zwergengarten, der viele Jahre lang die einzigartigen barocken Zwerg-Skulpturen beherbergt hatte. Heute ist dieser geschützt durch eine dichte Buschreihe, der für Kenner eine Fundgrube botanischer Besonderheiten darstellt. Im Schutz hoher Bäume herrscht im Zwergengarten ein milderes Mikroklima als generell im Waldviertel üblich. Die Zwerg-Skulpturen können nach 60 Jahren im Freien nunmehr im Inneren des Schlosses besichtigt werden. Künstler haben hier Märchen und Sagen, in welcher Zwerge eine tragende Rolle spielen, zeitgenössisch interpretiert.
Ein Obstgarten mit zahlreichen historischen Sorten dient als Nutzgarten, ein barockes Brunnen-Rondeau vor dem Schloss kennzeichnet den Beginn der landschaftlich markanten Lindenallee. Diese führt in die Tiefe der ehemaligen üppigen Gartenanlage, bestehend aus mehreren hintereinander liegenden Gartenabschnitten. In einiger Distanz zum Schloss laden die Fragmente der barocken Gartenanlage mit Grottenbau, Fischteich und dem stufenförmigen Wasserlauf zu einem Waldspaziergang ein. In Kooperation zwischen der Familie Kuefstein als Schlossbesitzer, dem „Ökokreis Waldviertel“, der Gartenbauschule Wien-Schönbrunn und der NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ wurden wesentliche Strukturen des einstigen Garten-Meisterwerks revitalisiert. Nunmehr präsentiert sich der Schaugarten für Besucherinnen und Besucher als historisch stimmig, gepflegt nach den ökologischen Kriterien von „Natur im Garten“.
Ab April ist das Renaissanceschloss Greillenstein und der „Natur im Garten“ Schaugarten wieder geöffnet.
93 Niederösterreichische Schaugärten im „Natur im Garten“ Netzwerk
Niederösterreich bietet eine große Vielfalt an Gartenerlebnissen an. Diese reicht von Schlossgärten, Themen- oder Erlebnisgärten, Parkanlage, private Gärten, Stifts- und Klostergärten, Obst-, Gemüse- und Kräutergärten bis zur ökologischen Gartenschau. Die drei Kernkriterien von ‚Natur im Garten‘ sind fixer Bestandteil der Pflege von 93 Schaugärten, die als Ausflugsziel in Qualität und Umfang überzeugen. 9 von 10 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind der Ansicht, dass die Idee der naturnahen Garten- und Grünraumgestaltung und der Schutz der Artenvielfalt unterstützt und weiter ausgebaut werden sollen. Dabei ist der Verzicht auf chemisch-synthetischen Dünger und Pestizide sowie Torf besonders ausschlaggebend – die Kernkriterien von „Natur im Garten“.
Eine Übersicht der „Natur im Garten“ Schaugärten sowie Informationen zum Angebot und zu den Öffnungszeiten finden Sie unter www.naturimgarten.at/schaugärten.
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