Statement NEOS

Wahlplakate an Bäumen

"Am ersten Arbeitstag im neuen Jahr erhielt Horns Bürgermeister Gerhard Lentschig zahlreiche Anrufe, weil sich viele Bürgerinnen und Bürger über die wiederholte und ausufernde Plakatierung vor der Gemeinderatswahl beschwerten", heißt es in einer Aussendung.
Hier das Statement der NEOS, von Stephan Schneider MBA, BA, Teamlead Horn

HORN. Während der Nationalratswahl haben mehrere Werber ihre Plakate mittels Kabelbinder an Bäume fixiert. Während des Wahlkampfes kam dann die fliegende Einschränkung, dass dies nur bei Bäumen über 30 cm Stammumfang erfolgen darf. Für die Bewerbung des Adventmarktes spielte dies dann aber keine Rolle mehr. Erst mit Beginn der Gemeinderatswahl dann wieder doch. Keines unserer Plakate ist an einem Baumstamm befestigt oder schnürt dessen Rinde ein. Wenn man die Logik gelten lassen würde, dass dies einem Baum schadet, müsste jeder Verbissschutz aus den Wäldern verschwinden.

Uns haben heute viele Anrufe und Mails erreicht, dass wir uns nicht einschüchtern zu lassen sollen. Wahlpolitische Mitbewerber anzupatzen gehört nicht zu unserem Stil. Aus Kulanz werden wir die Plakate entfernen und hoffen, dass man in diesem Wahlkampf von der Schlammschlacht zurück zum politischen Diskurs findet und endlich Reformen und Themen angeht, die Horn weiterbringen!

Horner Bürgerinnen und Bürger wollen kein Plastik an Bäumen

Schon am ersten Arbeitstag im neuen Jahr erhielt Horns Bürgermeister Gerhard Lentschig zahlreiche Anrufe, weil sich viele Bürgerinnen und Bürger über die wiederholte und ausufernde Plakatierung vor der Gemeinderatswahl beschwerten.

Tenor: „Plakate mit Plastikkabelbindern direkt an den Bäumen in der Hamerlingstraße – das geht gar nicht!“ Deswegen veranlasste er die sofortige Umsetzung der im Stadtrat beschlossenen und auch von allen Fraktionsobleuten einstimmig mitgetragenen Vereinbarungen. Davon wurde der Vorsitzende der betroffenen Partei auch entsprechend und umfassend informiert. Das beinhaltet selbstverständlich auch die Entfernung dieser Plakate und Kabelbinder von den Alleebäumen: „Als Bürgermeister unserer Stadt geht es mir in erster Linie um eine gemeinsame und vernünftige Vorgangsweise, die von allen Wahlwerbern mitgetragen wird. Es ist auch für viele Bürgerinnen und Bürger völlig unverständlich, dass gerade im Zeichen des Naturschutzes Bäume auf diese Art und Weise für Wahlwerbung zweckentfremdet werden. Als verantwortungsvolle Stadtpolitiker liegt uns die Grünraumbepflanzung am Herzen, daher wollen wir unsere Bäume auch geschützt wissen.“

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