Von Kreativität bis Tohuwabohu
Die Vorbild-Omas für klein und groß
Zwischen Handlettering als generationenübergreifendes Erlebnis und einer Oma, bei der die Regeln der Eltern nicht gelten: Hier sind zwei Super-Omas.
BEZIRK HORN. Theresa Lichtenegger bemerkt immer wieder, wie schön es ist, wenn verschiedene Generationen gemeinsam Zeit verbringen. Besonders begeistert ist sie von den Momenten, in denen mehrere Generationen in ihren Handlettering-Workshops gemeinsam kreativ werden.
Des Öfteren sitzen Tochter, Mutter und Oma zusammen an einem Tisch und tauchen in die Welt der Schriftkunst ein. Das schafft unvergessliche Erinnerungen, die die Teilnehmerinnen mit nach Hause nehmen. „Es ist toll, dass Handlettering so altersunabhängig ist. Schön ist auch, wenn sich dann vielleicht sogar Traditionen daraus entwickeln und zum Beispiel Weihnachts- oder Geburtstagskarten gemeinsam gestaltet werden,“ findet Theresa.
Oma Anna als Vorbild
Die Bedeutung solcher Verbindungen und Traditionen kennt Theresa aus eigener Erfahrung. Ihre Oma Anna, die vor kurzem ihren 90. Geburtstag gefeiert hat, ist für sie eine Inspirationsquelle.
„Meine Oma ist für mich ein großes Vorbild. Ich bewundere sie”, erzählt Theresa. Die Geschichten aus vergangenen Tagen, in denen die Kindheit und das Leben an sich noch ganz anders waren, sind immer wieder lehrreich. ,,Und erst letzten Donnerstag hab ich von meinem Besuch bei meiner Oma einen frisch gebackenen Kuchen mit nach Hause genommen", freut sich Theresa und sieht es zugleich als wunderbares Zeichen, aktiv zu bleiben und die kleinen Freuden des Lebens zu genießen.
Vier Enkerl in der „Elternfreien Zone“
Auch Michaela Tschach ist Oma aus Leidenschaft. Für ihre vier Enkel Mia, Nina, Elias und Leonie geht sie durchs Feuer und auch ihre Enkel nutzen jede Gelegenheit, um bei Oma zu sein
Aber was genau macht die Zeit bei Oma so schön? Ganz einfach erklärt: Bei Tschach herrscht „Elternfreie Zone“. Jegliche Erziehung wird hier außer Kraft gesetzt. Bettzeiten? Gibt es nicht.
Das Süßigkeitenversteck kennt jeder. Wenn die Eltern die Kids wieder abholen, gibt es jede Menge Arbeit. Denn bei Oma wurde die „Werkeinstellung“ der Kinder wieder zurückgesetzt.
Geheimrezept im hohen Alter: Nächste Woche machen wir uns auf die Suche nach den ältesten Menschen im Bezirk.
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