„Niederösterreich zu Kinderösterreich machen“
Besuch von Johanna Mikl-Leitner in Hollabrunn
Im Rahmen der Regionswochen besucht Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Bezirke in Niederösterreich. Nun war Hollabrunn an der Reihe.
REGION. (hs) „Es ist eine lieb gewordene Tradition. Jährlich im Herbst sind es die Regionswochen, die mich zu den Menschen in allen Bezirken des Landes bringen“, so die Landeshauptfrau. Im Bezirk Hollabrunn hätte sie die Gelegenheit, die „Anliegen der Landsleute und die Stimmung trotz Krisen bei Betriebsbesuchen zu erkunden“. Sie wolle so Aufgaben für sie und die Landesregierung mitnehmen.
Teuerung und Familienbetreuung im Fokus
Als zentrale Aufgabenfelder sieht Mikl-Leitner „die Unterstützungen bei der Teuerung und für die Familien mit Kindern die Betreuungsoffensive als dringlichstes Anliegen“. Laut ihr würde man sich bemühen, über Parteigrenzen hinweg dort zu helfen, wo die Belastung am größten sei: bei Energie, beim Schulstart, beim Pendeln, und beim Wohnen.
8 Millionen Euro für Bezirk
Im Bezirk soll für die Menschen mit Strompreisrabatt, Wohnbeihilfe, Schulstartgeld, Heizkostenzuschuss und Pendlerhilfe ein Betrag von 8 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Stichwort Kinderbetreuungsoffensive. „Wir wollen Niederösterreich zu Kinderösterreich machen. Kinder können ab September 2024 schon ab zwei Jahren durch eine kostenlose Vormittagsbetreuung, kleinere Gruppen, weniger gesetzliche Schließtage und Nachmittagsbetreuungsangebote die Betreuung in Anspruch nehmen.“ Land und Gemeinden im Bezirk Hollabrunn würden laut Mikl-Leitner in den kommenden fünf Jahren zusätzlich 23,1 Millionen investieren.
Neu gebaute Kindergärten
Landtagsabgeordneter und Wullersdorfer Bürgermeister Richard Hogl (ÖVP) wies in seinem Statement zudem darauf hin, dass im Bezirk einige Kindergärten neu gebaut wurden sowie weitere geplant und ausgebaut werden. „Wichtig ist der zeitgemäße Standard der Bahnhöfe, die Zweigleisigkeit der Strecken muss Priorität haben. Durch gute Infrastruktur werden sich Betriebe in unserer Region ansiedeln, um Arbeitsplätze unmittelbar zu haben“, so Hogl.
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