Kommentar Alexandra Goll KW 40/2021
Zellerndorf: Eine einheitliche Regelung gehört her
ZELLERNDORF. In Vorarlberg erfolgt die Firmung schon seit Jahren mit 17, in Wien mit 15 und in Niederösterreich mit 14 Jahren. Das Alter, mit dem Jugendliche das Sakrament der Firmung empfangen, sorgt derzeit von Zellerndorf bis Pulkau für viel Gesprächsstoff. Angeblich wünsche die Erzdiözese Wien eine Anhebung des Alters, doch in Wahrheit ist es die Entscheidung der Pfarren. Nachdem es aber in Zellerndorf bisher keinen derartigen Beschluss für die Firmung mit 16 gab, stellten sich die Eltern auf die Füße und erreichten jetzt doch die Beibehaltung des traditionellen Firmalters. Meines Erachtens hat jedes Alter seine Vor- und Nachteile. Jüngere entscheiden verstärkt durch den elterlichen Einfluss, Ältere entscheiden sich vielleicht weniger für die Firmung, wenn doch, machen sie es aber bewusster und bleiben der Kirche länger erhalten. Was schon auffällt ist aber, dass nicht nur die Kirche für Veränderungen ewig braucht, sondern auch die Katholiken.
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