Hochwasser TPI Tennis Center

Wir sperren am Donnerstag wieder auf

Nach den Unwettern, dem Wasser und Schlamm auf den Innenplätzen des TPI Tennis Centers in Hollabrunn wird am Donnerstag, 22. August wieder der Betrieb aufgenommen.

HOLLABRUNN.

"Das ist nur durch viele Helfer und die Arbeit der Feuerwehr möglich, dass wir vier Tage nach dem Unwetter wieder aufsperren können",

zeigen sich die Betreiber Claus Rihacek und Erwin Bernreiter ehrfürchtig und dankbar, was in den letzten Tagen geleistet wurde.

Was passiert ist

Am Freitag Abend trat durch ein Tor und alle Dichtungen Wasser in die Tennishalle ein, bis zu etwa einem halben Meter stieg der Pegel. Mit dem Wasser kam auch viel Schlamm hinein. Sofort begannen die Auspumparbeiten durch die Feuerwehr und ein mühsames Ausräumen mit Schaufeln und Scheibtruhen.

"Wir hatten viel Wasser in der Halle, Sessel und Utensilien schwammen auf. Wir versuchten darauf zu achten, dass der Boden nicht zerstört wurde, weshalb wir händisch ausschaufelten und nicht der Bagger",

erklärte Erwin Bernreiter die Situation vom Freitag. Claus Rihacek verbrachte gerade seinen Urlaub in London:

"Der Urlaub war gelaufen. Zum zweiten Unwetter kam ich zurück."

Am Sonntag blieb das Gebäude dank Schutzmaßnahmen weitestgehend verschont.

Innenräume wieder heil

Sowohl die Innenräume als auch die Gastronomie blieben trocken und nehmen ebenso am Donnerstag, 22. August 2024 wieder den Betrieb auf. Derzeit laufen noch Ventilatoren und die Entfeuchtungsanlage auf Hochtouren.

"Sofort am nächsten Tag hat uns die Tennishalle Tulln Ventilatoren angeboten. Wir brachten innerhalb von zwei Tagen die Luftfeuchtigkeit um zehn Prozent runter",

erklärt Rihacek.

Außenanlagen werden warten müssen

Drinnen ist es glimpflich ausgegangen, die Außenanlagen sind schon ärger in Mitleidenschaft gezogen worden, die Tennis- und Paddelplätze können aber auch bespielt werden.

"Die Parkflächen und Grünanlagen sowie die gerade in Bau befindlichen Außentennisplätze haben massive Schäden davongetragen. Auch etwaige Folgeschäden sind bis jetzt nicht absehbar, aber wir denken über Hochwasserschutzmaßnahmen nach",

wollen die Betreiber nicht noch mal eine solche Situation erleben.

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