Verfolgungsjagd in Weingärten

Widerstand gegen die Staatsgewalt warf der Strafantrag dem Baggerfahrer aus dem Bezirk vor.
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  • Widerstand gegen die Staatsgewalt warf der Strafantrag dem Baggerfahrer aus dem Bezirk vor.
  • hochgeladen von Alexandra Goll

HADRES/KORNEUBURG (mr). Der 16.2. war nicht gerade der Glückstag eines 40-j. Baggerfahrers. Am Vormittag war die Raika Seefeld-Kadolz von einem Unbekannten überfallen worden, im Bezirk wurde sofort eine Alarmfahndung ausgelöst, an der auch eine AGM-Zivilstreife aus Stockerau beteiligt war.
Warum der Angeklagte, der mit dem Bankraub nichts zu tun hatte, als Lenker seines Renault Megane die Haltezeichen der Besatzung missachtete, blieb im Dunkeln. Die Zivilstreife rief die uniformierten Kollegen zu Hilfe, eine Armada von Streifenwagen verfolgte den PKW - die Beamten gingen davon aus, dass sie es mit dem flüchtigen Räuber zu tun hätten, zumal der Renault in die grenznahen Weinberge von Hadres flüchtete.
Trotz zuckender Blaulichter und heulender Sirenen setzte der Mann die Flucht fort, fuhr auf eine ihm entgegenkommende Zivilstreife zu und nötigte den Lenker zur Vermeidung einer Kollision das Fahrzeug in ein angrenzendes Feld zu lenken.

Kein Alkohol im Spiel
So wirklich geständig war der Angeklagte nicht, die Zivilstreife will er trotz Blaulicht nicht als Polzeifahrzeug erkannt haben und ein nachvollziehbarer Grund für seine Flucht in die Weingärten kam nicht zu Tage. Ein Alkotest verlief negativ.
Rechtskräftige Geldstrafe: 3.160 €. Die Verteidigerin ließ elementarste Rechtskenntnisse vermissen: Ihre haarsträubenden Wortspenden waren kabarettreif. Im Kabarett hätte die Zuhörerschaft -anders als im Gerichtssaal- wenigstens herzhaft lachen dürfen.

Widerstand gegen die Staatsgewalt warf der Strafantrag dem Baggerfahrer aus dem Bezirk vor.
Staatsanwältin Daniela Temsch trat in der Hauptverhandlung als Anklägerin auf.										Fotos (2): mr

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