Straßensperren & Evakuierungen
Schweres Unwetter trifft Hollabrunn
Aufgrund eines starken lokalen Unwetters mit über 80mm Niederschlag innerhalb kürzester Zeit kam es am Freitag, 16. August kurz vor 19 Uhr zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen im Stadtgebiet Hollabrunn. Auch das größte Event des Bezirks, die Hollabrunner Augustwiesn, wurde schwer getroffen und wurde für Freitagabend abgesagt.
HOLLABRUNN. Gleich in den ersten Minuten spitzte sich die Lage in Hollabrunn und Umgebung zu. Deshalb wurde der Bezirksführungsstab (BFÜST) in Hollabrunn besetzt. In der Folge waren 50 Feuerwehren mit etwa 105 Einsätzen beschäftigt.
Um alle Einsätze zügig abarbeiten zu können, wurden zwei Katastrophenhilfsdienst-Züge (KHD) aus dem Bezirk alarmiert und im Bereich des Stadtgebietes Hollabrunn in den Einsatz gebracht. Somit standen viele Feuerwehren aus dem ganzen Bezirk Hollabrunn im Großraum Hollabrunn in den Einsatz.
In Hollabrunn gibt es bereits einige Straßensperren wegen Überflutung. Stark betroffene Bereiche mit bis zu einen Meter Überflutung gab es z.B. bei der Straße bei der Pferdekoppel, Tennishalle sowie die Einrichtung Sonnendach. Straßen wurden unterspült, teilweise abgetragen und mussten gesperrt werden. Aufgrund des Hochwassers musste auch der Zugverkehr eingestellt werden, da der Bahndamm unterspült wurde.
Augustwiesn evakuiert
Das Veranstaltungsgelände der aktuell stattfindenden „Augustwiesen“ wurde evakuiert und die Gäste in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Stadtgemeinde Hollabrunn im Stadtsaal untergebracht. Bürgermeister Alfred Babinsky hat sofort den Stadtsaal als Notunterkunft für die Gäste der Augustwiesn geöffnet.
"Ohne Vorwarnung setzte plötzlich sehr starker Sturm mit Gewitter und Regen ein. Die Hüpfburg wurde durch die Gegend geschleudert. Alles andere war aber gut gesichert und es sind keine Teile herumgeflogen, was in Sozialen Medien behauptet wird. Es gibt leicht verletzte Personen, aber zum Glück keine Schwerverletzten. Das Zelt wurde sofort geschlossen, denn es ist nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn in eine großes Zelt der Wind einfährt. Die Schausteller und die Mitglieder des Volksfestvereins haben einer Familie in Raschala geholfen, die massiv von den Wassermassen betroffen waren. Jetzt heißt es, aufräumen am Volksfestgelände, denn wir wollen heute um 14 Uhr wieder öffnen", dankt Obmann des Volksfestvereins Alex Rausch allen Helfern und den Blaulichtorganisationen für so viel Zusammenhalt.
Weiters wurden Straßen unterspült, teilweise abgetragen und mussten gesperrt werden. Aufgrund des Hochwassers musste auch der Zugverkehr eingestellt werden, da der Bahndamm unterspült wurde.
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