Weinviertel-Fahne in Retz
Mit dem Fahrrad durch die schöne Region

- Lea Schönberger (KEM Retzerland), Daniel Wöhrer (Stadtrat Retz), Hannes Steinacker (GF Weinv. Tourismus), Peter Steinbach (Obm. LEADER Region Weinv-Manhartsberg), Renate Mihle (GF LEADER Region WM), Bgm. Stefan Lang (Stadtgem. Retz), Bgm. Stefan Schröter (Gem. Ziersdorf), LTAbg. Bgm. Richard Hogl (Gem. Wullersdorf), Vizebgm. Maria Kappe (Gem. Nappersdorf-Kammersdorf) und Michael Staribacher (Kellergassenmanagement der Dorf- und Stadterneuerung NÖ)
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Radeln, entdecken, genießen – der 6. Weinviertel-Tag stand ganz im Zeichen des Fahrrads, dem diesjährigen Schwerpunkt. Dabei wurde auch die orange Weinviertel-Fahne an vier symbolträchtigen Orten gehisst.
RETZ. Das Weinviertel ist wie gemacht für Radfahrerinnen und Radfahrer, die Landschaft und Kultur gleichermaßen genießen wollen. Ohne steile Anstiege, aber mit umso mehr malerischen Weingärten, charmanten Kellergassen und beeindruckender Landschaft bieten die zahlreichen Radwege perfekte Bedingungen für alle, die gern gemütlich unterwegs sind.
Genussradeln durch das Retzer Land
ÖVP-Landtagspräsident Karl Wilfing war zwar aufgrund Krankheit nicht dabei, bringt es dennoch in seiner Botschaft auf den Punkt: „Beim Radfahren gibt es immer zwei Gewinner – den Tourismus und die eigene Gesundheit.“ Für ihn sprang vor Ort ÖVP-Landtagsabgeordneter Richard Hogl ein, der allen Beteiligten dankte, sich für die touristische Entwicklung einzusetzen.

- Treffpunkt bei der Retzer Windmühle.
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ÖVP-Bürgermeister von Retz Stefan Lang freut sich, dass die Windmühle Retz als Ort des Weinviertel-Tages im Bezirk Retz ausgewählt wurde: „Retz und das Weinviertel sind ein wahres Paradies für Radtouristen – mit zahlreichen Ausflugszielen, malerischen Landschaften und bestens ausgebauten Radwegen. Besonders freut es mich, dass wir heuer auch 25 Jahre Nationalpark Thayatal feiern – an einem Ort, an dem einst ein Kraftwerk geplant war. Die Entwicklung der Region ist beeindruckend und zeigt, was durch Engagement und Weitblick möglich ist – nicht zuletzt dank des Einsatzes von Tourismusstadtrat Daniel Wöhrer.“
Gute Tourismuszahlen aus dem Retzer Land
Wöhrer gab einen kurzen Einblick in die Entwicklung des Tourismus im Retzer Land: "Wir stehen vor der Windmühle, die 1853 errichtet wurde und der Radlerrast, die es seit zehn Jahren gibt im Herzen des Retzer Landes. Diese Region weist das dichteste Radwegenetz, nämlich 500 Kilometer ausgeschilderte Touren. Unsere Ausflugsziele sind auch sehr nachhaltig, denn die Stadtmauern, der Retzer Erlebniskeller und die Kellergassen stehen schon seit zig Jahren und wurden nicht künstlich geschaffen."

- Lea Schönberger (KEM Retzerland), Daniel Wöhrer (Stadtrat Retz)
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30.000 Gäste besuchen im letzten Jahr den Retzer Erlebniskeller und 70.000 Nächtigungen verzeichnete das Retzer Land 2024, das sind 15 Prozent vom gesamten Weinviertel.
Alltagstauglich und klimafreundlich
Neben den beliebten Genussrouten setzt das Weinviertel verstärkt auf den Ausbau von Radwegen für den Alltag.

- Viele gut beschilderte und ausgebaute Radwege im Retzer Land und im gesamten Weinviertel.
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Immer mehr Menschen steigen für den Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder in die Schule auf das Fahrrad um – auch dank des E-Bike-Booms. LEADER-Obmann Peter Steinbach betont: „Die LEADER Regionen arbeiten gemeinsam mit Gemeinden und dem Weinviertel Tourismus an der ständigen Verbesserung der Radinfrastruktur im Weinviertel. Ziel ist es, die Servicequalität laufend zu steigern, um das Weinviertel noch intensiver mit dem Rad erleben zu können.“

- Peter Steinbach ist Obman der LEADER Region Weinviertel-Manhartsberg
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Auf dem Rad die Landschaft genießen
Auch der Geschäftsführer des Weinviertel-Tourismus Hannes Steinacker schwärmt vom Radfahren: „Radfahren ist die perfekte Geschwindigkeit, um die Schönheit des Weinviertels in vollen Zügen zu genießen – man erlebt die Landschaft, spürt die Jahreszeiten und entdeckt die Region mit allen Sinnen. Mit 3.000 Kilometern Radwegen ist das Weinviertel die größte Raddestination und ein echter Wertschöpfungsmotor für die gesamte Region und viele Wirtschaftsbereiche.“

- Hannes Steinacker ist Geschäftsführer vom Weinviertel Tourismus
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Michael Staribacher vom Kellergassenmanagement der Dorf- und Stadterneuerung NÖ freut sich über die wachsende Anzahl der Radraststationen und stellte eine neue Art der Übernächtigungsmöglichkeiten vor, die von der TU Wien in einem Projekt ausgearbeitet wurden: "Alte Stadeln könnten künftig umgebaut und für Nächtigungen von größeren Gruppen umfunktioniert werden."

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Ein ganzer Tag in Weinviertel-Orange
Die Weinviertel-Fahne flattert wieder vor Gemeindeämtern und an öffentlichen Plätzen – ein Zeichen für Regionalbewusstsein und Zusammenhalt.
Also, rauf auf den Drahtesel und los geht’s – das Weinviertel wartet darauf, entdeckt zu werden!

- Die Weinviertel-Fahne weht im Wind
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