Lokalaugenschein Grüne Ministerin
Leonore Gewessler mit Zug nach Retz

LAbg. Georg Ecker, Bundesministerin Leonore Gewessler und STR Martin Pichelhofer auf dem Bahnhof Retz.  | Foto: Grüne NÖ
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Die Grüne Ministerin Leonore Gewessler fuhr mit einer blau-weißen, ganz alten Zuggarnitur auf der Nordwestbahnstrecke nach Retz und sah sich die Situation genauer an.

RETZ.

"Seit Jahrzehnten wartet unsere Region auf den Ausbau der Nordwestbahn. In dieser Legislaturperiode hat Ministerin Leonore Gewessler für die Bahn mit der Aufstellung der finanziellen Mittel für die Planungsarbeiten im ÖBB Rahmenplan den Grundstein für den Ausbau der Nordwestbahn gelegt",

sagt LAbg. Georg Ecker.

Mehr Züge

Mit Fertigstellung soll ein 7,5 Minuten Takt zwischen Wien und Stockerau, ein Viertelstundentakt zwischen Wien und Hollabrunn und ein Halbstundentakt zwischen Wien und Retz in der Hauptverkehrszeit ermöglicht und die Reisezeit zwischen Retz und Wien deutlich verkürzt werden.

„Die zusätzlichen zweigleisigen Bereiche sollen dann dafür sorgen, dass das Abwarten von Gegenzügen endlich der Vergangenheit angehört, zudem werden die Bahnhöfe Sierndorf und Göllersdorf barrierefrei umgestaltet und die Sicherheit durch die Auflassung und Anpassung von Eisenbahnkreuzungen erhöht. So werden attraktive Voraussetzungen für die Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf den öffentlichen Verkehr geschaffen",

sagt Ecker.

Mit dem Zug nach Retz zum Lokalaugenschein

Im Rahmen ihrer Besichtigung des Nationalparks Thayatal fuhr die Ministerin auch selbst auf der Strecke zwischen Wien und Retz mit der Nordwestbahn - und erwischte prompt eine alte blau-weiße S-Bahn-Garnitur.

"Als regelmäßige Zug-Fahrerin kann ich den Wunsch der Reisenden nach neuen Zügen gut nachvollziehen. Daher wurden gleich zu Beginn meiner Amtszeit neue Elektrotriebzüge und Doppelstockzüge in Auftrag gegeben, die aufgrund der langen Fertigungszeiten ab Anfang 2026 in der Ostregion veraltetes Zugmaterial ersetzen und die Situation deutlich verbessern werden",

sagt Gewessler.

Weitere Maßnahmen müssen folgen

Mit weiteren Maßnahmen sollen nicht nur fehlende Investitionen aus der Vergangenheit nachgeholt, sondern auch weit in die Zukunft blickend investiert werden. Denn schon im November 2022 hat die Ministerin erneut die Initiative ergriffen und ist an die Länder Wien, Niederösterreich und das Burgenland herangetreten, um eine deutliche Ausweitung der Zugkilometer um ein Drittel sowie die Neubestellung von rund 170 Nahverkehrszügen zu fixieren.
Für die Grünen ist klar, dass weiterhin konsequent in das System Bahn auch in der Ostregion investiert werden muss - denn nur so kann der öffentliche Verkehr auf der Schiene auch bei steigender Nachfrage in gleichbleibend hoher Qualität angeboten werden. "Eines muss uns klar sein", spricht Ecker eine Warnung aus:

"Die Investitionen sind nur deshalb möglich, weil es dank der Ministerin einen klaren Fokus auf den Ausbau der Bahn gibt. Andere Parteien wollen lieber Transitrouten - wie die S34 bei St. Pölten oder die S18 in Vorarlberg - bauen. Dieses Geld würde uns aber beim Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots und möglicherweise auch bei unserer Nordwestbahn fehlen. Nur bei uns Grünen hat die Verbesserung des gesamten ÖV-Systems klare Priorität."

Klimaschutzministerin Gewessler ist ebenso überzeugt: "

Ich will verlässliche und qualitativ hochwertige Angebote im öffentlichen Verkehr damit möglichst viele Menschen auf leistbare und nachhaltige öffentliche Verkehrsmittel umsteigen können. Daher sind die von uns initiierten umfangreichen Investitionen in unser Schienennetz, in das neue Wagenmaterial und die Ausweitungen des Angebotes gleichermaßen nötig."

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