Kommentar Alexandra Goll KW 50/2021
Im Ort jagen? Das muss doch nicht sein!
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Wenn Kinder nicht unmittelbar im familiären Kreis mit dem Bereich Jagd aufwachsen, ist der erste Kontakt mit abgeschossenen Tieren schon mal ein schockierendes Erlebnis. Völlig unvorbereitet geschah dies in Alberndorf im eigenen Garten. Sie sahen davonlaufende und sterbende Tiere. Nichts desto trotz ist Jagd keinesfalls willkürliche Tötung von Wildtieren oder gar Vergnügen oder Spaß, sondern eine Regulierung der Wildtierpopulation, um auch Schäden in Wäldern und in der Landwirtschaft zu beschränken.
Nicht einzusehen hingegen ist die Treibjagd in unmittelbarer Nähe einer Ortschaft. Auch wenn rechtlich alles eingehalten wurde, muss das doch nicht sein. Weiter entfernt zum bewohnten Gebiet ist ausreichend Platz für eine Treibjagd. Zudem entgeht man dadurch Diskussionen mit der Bevölkerung. Ich setze mal voraus, dass Jäger keine Menschen gefährden, allerdings besteht ein gewisses Risiko, wenn mit dem Rücken zu einer Siedlung geschossen wird.
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