Hietzing geht wieder baden
Schönbrunner Bad öffnet am 29. Mai

- Eine erfreuliche Nachricht: Auch heuer ist das Badevergnügen im Schönbrunner Bad gesichert.
- Foto: Schönbrunner Bad
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Jetzt steht fest: Auch das privat geführte Schönbrunner Bad sperrt ebenso wie die Freibäder der Stadt Wien am 29. Mai auf.
HIETZING. "Wir haben lange hin- und her diskutiert, ob wir überhaupt aufsperren sollen. Schließlich wäre es billiger, nicht aufzusperren. Aber wir wollen unsere treuen Gäste nicht enttäuschen." erklärt Josef Ebenbichler, der Betreiber des Schönbrunner Bades gegenüber der bz.

- Josef Ebenbichler und sein Team freuen sich bereits auf die Badegäste
- Foto: Schönbrunner Bad
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Eine erfreuliche Nachricht für alle Hietzinger. Zählt das Bad, das auf dem bewaldeten Abhang von der Geländestufe der Gloriette zum Blumenparterre hin liegt, doch zu den schönsten Wiens. Doch die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus machen auch vor dem Freizeit-Paradies nicht halt.

- Foto: Schönbrunner Bad
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So dürfen nur eine bestimmte Anzahl an Badegästen in die Anlage und in die Becken. Die Bademeister und Mitarbeiter sind angehalten auf die Einhaltung des Mindestabstandes zu achten. Dem sieht Josef Ebenbichler eher gelassen hingegen: "Wir haben mit 1.600 Quadratmeter Wasseroberfläche sehr viel Platz in den Becken. Die Einhaltung des Mindestabstandes wird also fast nie ein Problem sein, auch nicht auf der Liegewiese".
Schwerpunkt "Saison-Karten"
Üblicherweise tummeln sich an heißen Sommertagen bis zu 3.300 Badegäste auf dem wunderschönen Areal. Das ist heuer natürlich nicht möglich. "Wir werden täglich höchstens 1.400 Personen hereingelassen", erklärt Ebenbichler.
Auf diese Situation reagiert der Pächter des Bades mit einer neuen Strategie: "Wir bauen stark auf den Verkauf der Saisonkarten. Diese ist dann quasi eine Garantie, dass man jeden Tag einen Platz hat." 245 Euro wird diese Saison-Karte kosten - sie hat aber wie geagt den Vorteil, dass der Einlass garantiert ist und das "Schlange stehen" entfällt.

- Foto: Schönbrunner Bad
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Josef Ebenbichler bedauert, dass er im Gegensatz zu den öffentlichen Bädern die Preise nicht senken kann. ""Dasgeht sich leider nicht aus. Wir hoffen, dass wir heuer betriebswirtschaftlich wenigstens mit einem blauen Auge davonkommen."
Die Saisonkarten können voraussichtlich ab 20. Mai in einem eigenen Webshop auf www.schoenbrunnerbad.at gekauft werden.
Tageskarten nach Verfügbarkeit
"Natürlich ist auch der Kauf einer Tageskarte möglich." beruhigt Josef Ebenbichler all jene, für die ein Besuch des Schönbrunner Bades eher spontan erfolgt.
Im Augenblick wird für die Homepage gerade ein Counter programmiert, der dann anzeigen soll, wieviele Plätze im Bad noch frei sind." sagt der Pächter. Wieviele Gäste er insgesamt einlassen darf, weiß er selbst allerdings noch nicht. Eine entsprechende Richtlinie steht noch aus.
Die Tageskarten können um 13 Euro ebenfalls online gekauft werden. Auch damit ist der Eintritt garantiert. Der Kauf an der Kasse ist zwar ebenfalls möglich - aber nur dann, wenn die maximale Gästeanzahl noch nicht erreicht ist.
Alle Infos gibt es unter www.schoenbrunnerbad.at
"Luv Beach Club" garantiert Urlaubs-Feeling
Neues gibt es auch aus dem Bereich der Gastronomie zu vermelden. "Schwimmbad-Kantine" war einmal - aber heuer herrscht im Schönbrunner Bad Beach-Club-Feeling, wie man es aus Ibiza oder Monte Carlo kennt - das versprechen die neuen Pächter Toni Zehetbauer und Marcus Krapfenbauer.

- Foto: Luv Beach Club
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„Wir hatten schon lange schon vor Corona geplant, in Wien einen Beachclub zu eröffnen, wie man ihn sonst eigentlich nur aus Ibiza, Mykonos oder St. Tropez kennt: cool, chic, entspannt und trotzdem auch ein kleines bisschen exklusiv." schwärmt Markus Krapfenbauer, der auch das "Hollerkoch" betreibt von dem neuen Angebot und ergänzt "Das Schönbrunnerbad mit seiner einzigartigen Location und dem sehr speziellen Ambiente ist da natürlich die perfekte Location! Deshalb haben wir auch sofort zugesagt, als dort ein neuer Pächter gesucht wurde."

- Foto: Luv Beach Club
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Sein Partner, Plachutta-Manager Anton Zehetbauer sieht die Situation sogar schicksalshaft: "Dass wir jetzt ausgerechnet in jenem Sommer eröffnen, in dem ein Sommerurlaub im Süden wahrscheinlich nicht möglich sein wird, ist da fast schon Ironie des Schicksals … Also, keine Sorge: Mit dem LUV Beachclub ist ein Hauch von Ibiza, Mykonos und St. Tropez auch in Hietzing garantiert!“ verspricht er.

- Foto: Luv Beach Club
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Was wird die Gäste genau erwarten: "In chilliger Atmosphäre werden Bowls, frische Salate, neue Variationen des "Schwimmbad-Klassikers" Pommes frites, Seafood und Grill-Spezialitäten serviert" machen die neuen Pächter Appetit aufs Kommende. Mitarbeiter werden sogar mit einer mobilen "Bikini-Bar" rund um den Pool unterwegs sein und Sommer-Drinks servieren - natürlich mit entsprechendem Sicherheitsabstand.
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