S80 Verbindungsbahn
Die Bahn, die Wien in Kürze verbindet

ÖBB-Projekt-Leiter Peter Ullrich präsentiert die Station Hietzinger Hautstrasse. Im Hintergrund die Schranken, die bald nicht mehr gebraucht werden. | Foto: Foto: Berger
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  • ÖBB-Projekt-Leiter Peter Ullrich präsentiert die Station Hietzinger Hautstrasse. Im Hintergrund die Schranken, die bald nicht mehr gebraucht werden.
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In 30 Minuten quer durch Wien. Der Ausbau der S80, gerne auch Verbindungsbahn genannt wird unsere Stadt "kleiner" machen.

HIETZING. Nicht immer dachten Verkehrsplaner voraus. Als 1858 die Westbahn-Strecke ihren Betrieb aufnahm erkannnte man, dass sowohl sie wie die etwas früher eröffnete Südbahn in Kopfbahnhöfen endete und es von dort aus nicht mehr weiter ging. Um diesem Zustand abzuhelfen, errichtete Carl Ritter von Ghega die Verbindungsbahn deren Strecke bis heute in Betrieb ist.

Mehr als zwei Millionen Menschen werden Wien im Jahr 2027 bewohnen und dem muss die Infrastruktur gerecht werden. So begann man 2016 mit der Planung um die S80, wie die Verbindungsbahn auf den Streckenplänen der ÖBB eigentlich heißt auf die kommenden Anforderungen vorzubereiten. Grundgedanke dabei war den Osten und Westen Wiens im 15-Minuten-Takt zu verbinden.

Neu in Hietzing

Im 13. Bezirk wird umgebaut. Ein Vorteil ist, dass die Bahnübergänge in Zukunft ober- und unterirdisch geführt werden. Damit fallen die Schranken, die bis zu 15 Minuten pro Stunde geschlossen waren weg. Weiters bietet die S80 zukünftig auch direkten Anschluß an alle fünf U-Bahnlinien in Wien. Auch in Bezug auf Haltestellen ist einiges geplant. So werden sämtliche Stationen auf Barrierefreiheit geachtet und das ist noch nicht alles.

Die bestehende Station Speising wird modernisiert und zwei neue an der Stranzenbergbrücke und der Hietzinger Hauptstraße werden errichtet. "Hier wurden auf Wunsch des Bezirks zusätzliche Stiegen und Unterführungen eingeplant um die Schulen in der Jagdschloß- und Veitingergasse optimal anzubinden." reportiert ÖBB-Projektleiter Peter Ullrich.

Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) relativiert diese Aussage: „Diese von uns hart erkämpfte Zusage der ÖBB stellen ein Mindestmaß an Entgegenkommen dar. Damit das Projekt für die Bedürfnisse der Hietzinger akzeptabel wird, sind jedoch weitaus größere Verbesserungen nötig.“ Allerdings: Die technischen Planungen sind abgeschlossen. Hier gibt es kaum mehr Spielraum.

Kosmetische Korrekturen

Es gbt noch Möglichkeiten Einfluß auf die Gestaltung der Stationen und ihrer Umgebung zu nehmen, die "mit einer Arbeitsgruppe des Bezirks umgesetzt werden sollen." so Peter Ullrich. Das sieht Matthias Friedrich (SPÖ) positiv: „Die Platzgestaltung eignet sich sehr gut als Projekt, welches mit der Bevölkerung umgesetzt werden kann. Wichtig dabei ist die Vermeidung von Hitzeinseln durch Beschattung, oder ein modern gestalteter Springbrunnen.“

Über den Stand der Planung stehen jeden Mittwoch zwischen 16 und 19 Uhr Fachleute der ÖBB interessierten Anrainern bei der Info Box auf der Lainzer Straße 172 Rede und Antwort.

Zwei neue Projekte im Schnellbahn-Verkehr

Im Zentrum des Investitionspaketes steht u.a. die Attraktivierung der oben erwähnten "Verbindungsbahn" zwischen Meidling und Hütteldorf – ein wesentliches Puzzleteil für eine attraktive urbane Vernetzung im Großraum Wien.
Auch der Ausbau des Marchegger Asts (Wiener Teil des Ausbaus Wien – Bratislava) wurde u.a. beschlossen.
Diese neuen Projekte schaffen die Basis für mehr Qualität, ein besseres Angebot und eine ausgezeichnete Infrastruktur im Schnellbahn-Verkehr für Wiener und Pendler.

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