25-jähriges Jubiläum
Das Marionettentheater Schloss Schönbrunn feiert

- „Es wurden deswegen zu Schönbrunn ein Theater erbaut und die Marionetten und Decorationen nach Wien geführt“ so einst Fürst Esterházy
- Foto: Marionettentheater Schloss Schönbrunn
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Die 250 jährige Tradition des Marionettentheaters konnte vor 25 Jahren durch ein ständiges Marionettentheater mit regelmäßigen Vorführungen wiederbelebt werden.
HIETZING. Das Marionettentheater Schönbrunn wurde nach der Renovierung des Hoftraktes 1994 in der Tradition der Vorstellungen aus dem Barock neu gegründet. Damit knüpfen die Betreiber Christine und Werner Hierzer an die Tradition der Hofvorstellungen unter Maria Theresia an und haben diesen einzigartigen Kulturschatz wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die 250 jährige Tradition konnte vor 25 Jahren durch ein ständiges Marionettentheater mit regelmäßigen Vorführungen wiederbelebt werden.
„Von der Qualität der Vorstellungen konnte ich mich im Frühjahr bereits selbst überzeugen, da wir Hietzinger Schüler - als kleines Dankeschön für die Teilnahme an einem Malwettbewerb - ins Marionettentheater eingeladen haben. Auch ich war wieder fasziniert, besonders von dem Blick „hinter die Kulissen“. Die intensive Vorbereitung der „Marionettenspieler“ wie bei Schauspielern und zusätzlich das notwendige Geschick, um die Marionetten entsprechend tanzen zu lassen sind eine große Herausforderung!“, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald anlässlich der Feier zum 25-jährigen Jubiläum des Marionettentheaters im Schloss Schönbrunn.
Lange Tradition
1777 weilte der letzte Kurfürst und Erzbischof von Trier zu einem Staatsbesuch in Wien und besuchte auch den Hof der Kaiserin Maria Theresia. Zu Ehren des Trierisch-Sächsischen Besuchs gab das Marionettentheater des Fürsten Esterházy ein Spektakel, das den allerhöchsten Beifall fand. „Es wurden deswegen zu Schönbrunn ein Theater erbaut und die Marionetten und Decorationen nach Wien geführt“.
Das preisgekrönte Marionettentheater bildet auch selbst Marionettenspieler aus. Christine Hierzer-Riegler und Werner Hierzer machen sich somit auch um den Fortbestand der Kunst des Marionettenspiels verdient.
„Das Marionettentheater Schönbrunn bereichert das kulturelle Angebot unseres Bezirkes und unserer Stadt. Ich hoffe, dass sich noch viele Generationen am Marionettenspiel und an den ausgesprochen reizenden und kurzweiligen Vorstellungen erfreuen können. Auf mindestens weitere, erfolgreiche 25 Jahre!“, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald abschließend.


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