Hietzinger Künstler
Die Rollenvielfalt der Ikone Cornelius Obonya

Cornelius Obonya traf MeinBezirk zum Gespräch. Er gab dabei viele Einblicke über seine Vergangenheit als Künstler. | Foto: Michael Ellenbogen
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Cornelius Obonya zählt zu den bekanntesten Wiener Darstellern – ob auf der Theaterbühne oder im Film. Der Hietzinger sprach mit MeinBezirk über seine bisherige Karriere. 

WIEN/HIETZING. Als Kind wollte Cornelius Obonya eigentlich Baumeister werden. Sein Nachbar übte diesen Beruf aus und der junge Bub war fasziniert davon. Im Alter von 16 Jahren war es für den Sohn des Schauspieler-Ehepaars Elisabeth Orth und Hanns Obonya jedoch klar: Auch er wird Schauspieler werden. „Es ist ein Beruf, in dem ich letzten Endes sehr viel aus meiner Kindheit mitnehmen kann. Ich verkleide mich und spiele jemand anderen“, erzählt der Hietzinger im Gespräch mit MeinBezirk.

Viele Fähigkeiten, wie das Singen und das Tanzen, erarbeitete er sich hart, um beispielsweise auch in Musicals zu überzeugen. „Ich hatte das Glück, in jüngeren Jahren einige gute Berater zu haben, die mir wertvolle Ratschläge auf den beruflichen Weg mitgegeben haben“, offenbart der Schauspieler. Zuerst reüssierte Obonya am Wiener Volkstheater, wo er etwa in der Rolle des Eugene in Neil Simons "Brighton Beach Memoirs" begeisterte.

Arbeit mit Theaterkünstlern

Obonya sammelte in weiterer Folge zahlreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren. Die Kooperation mit großen Theaterkünstlern wie Luc Bondy, Robert Wilson oder Andrea Breth war für den Bühnen- und Filmstar sehr wertvoll. „Mit Andrea Breth arbeitete ich 15 Jahre zusammen. Von ihr lernte ich viel, beispielsweise die Textbehandlung und wie man eine Geschichte wirklich auf der Bühne erzählt“, erinnert sich der Darsteller.

Cornelius Obonya im Jahr 2016 mit Mutter Elisabeth Orth (r.) und Ehefrau Carolin Pienkos.  | Foto: Neumayr
  • Cornelius Obonya im Jahr 2016 mit Mutter Elisabeth Orth (r.) und Ehefrau Carolin Pienkos.
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In der Tragikomödie „Das weite Land“ von Arthur Schnitzler brillierte Obonya in der Rolle des Paul Kreindl bei den Salzburger Festspielen – auch dabei führte Andrea Breth Regie. In Salzburg übernahm der Hietzinger zudem eine der bekanntesten Rollen bei den Festspielen: Von 2013 bis 2016 spielte der Hietzinger den "Jedermann".

Filmpremiere in Berlin

Im Burgtheater begeisterte Obonya mit Klassikern der internationalen Literatur, wie Lessings „Emilia Galotti“ oder „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ von Tennessee Williams. Ebenso bietet dem vielseitigen Mimen die Arbeit vor der Kamera einige Herausforderungen.

Cornelius Obonya lebt nach wie vor gerne im 13. Bezirk.  | Foto: Michael Ellenbogen
  • Cornelius Obonya lebt nach wie vor gerne im 13. Bezirk.
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Obonya war nicht nur in deutschen Fernsehserien, wie dem „Tatort“, zu sehen, sondern verkörperte auch in internationalen Serienproduktionen wie in „The New Look“ einprägsame Rollen. Im österreichischen Spielfilm „Wie man normal ist und die Merkwürdigkeiten der anderen Welt“ spielte er die Rolle eines Vaters, dessen Tochter aus einem psychiatrischen Krankenhaus entlassen wurde. Das Werk feierte soeben bei den 75. Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Premiere.

Mit Hietzing verbunden

Mit Hietzing ist Obonya eng verbunden, in seinem Zuhause schöpft der Schauspieler Kraft und Inspiration. „Der Bezirk ist ruhig, grün und bietet auch städtisches Flair. Die hohe Lebensqualität begeistert mich."

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Cornelius Obonya als "Jedermann". | Foto: Franz Neumayr
Cornelius Obonya im Jahr 2016 mit Mutter Elisabeth Orth (r.) und Ehefrau Carolin Pienkos.  | Foto: Neumayr

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