Welle der Hilfsbereitschaft nach Wohnhausbrand in Eichgraben
Durch das Inferno steht eine junge Familie vor dem Nichts. Ganz Eichgraben hilft dem Ehepaar mit seinem dreijährigen Sohn.
EICHGRABEN (ame, mh). Kurz nach ein Uhr nachts reißen Feuerwehrsirenen am vergangenen Mittwoch die Eichgrabner Bevölkerung aus dem Schlaf. Als die alarmierten Einsatzkräfte in der Schweighofstraße 27 eintreffen, steht das Blockhaus einer dreiköpfigen Familie bereits in Vollbrand.
Auslöser für das Feuer war vermutlich ein defektes elektrisches Gelsenlicht auf der Terrasse, so ein Polizei-Sprecher. Die Bewohner des Hauses, das Ehepaar Claudia (42) und Peter R. (43), ihr 3-jähriger Sohn und ein Bekannter können sich unverletzt aus dem Einfamilienhaus retten. Sieben Feuerwehren mit 111 Mann und 18 Fahrzeugen versuchen bis in die frühen Morgenstunden, das Gebäude zu retten, doch das erst vor einem Jahr fertig gestellte Holzhaus brennt vollständig aus.
Welle der Hilfsbereitschaft
Eine Woche später geht eine Welle der Hilfsbereitschaft durch die Gemeinde Eichgraben. „Es ist beeindruckend, was innerhalb einer Gemeinschaft möglich ist“, lobt Amtsleiter-Stellvertreterin Katja Bremer-Wedermann die große Anteilnahme der Eichgrabner an dem Schicksal der Brandopfer, die derzeit bei einem Nachbarn untergebracht sind. Seit vergangener Woche organisiert und koordiniert sie im Namen der Gemeinde die parteiunabhängige Spenden- und Sammelaktion. Täglich kommen Menschen ins Gemeindeamt, die der Familie mit Sach- und Geldspenden, aber auch mit Hilfsangeboten für den Wiederaufbau helfen möchten. "Wir haben bei dem Brand unser gesamtes Hab und Gut verloren und müssen uns nun neu orientieren“, beschreibt Opfer Peter R. die Situation seiner Familie. Spenden können an den Sozialfonds Eichgraben, Kontonummer 1.200.195, BLZ 32667, Verwendungszweck "Brandhilfe", überwiesen werden
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