Verkehrschaos nach Unfall auf der Westautobahn
ST. PÖLTEN (red). Ausgerechnet im Morgenverkehr ereignete sich auf der Westautobahn zwischen St. Pölten-Süd und Loosdorf ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit einem LKW-Hänger-Gespann. "Offensichtlich wegen eines von ihm behaupteten Reifenschadens", wie die Polizei mitteilt, kam der Lenker rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen eine Seitenleitschiene, kippte um und blockierte zwei Fahrspuren und den Pannenstreifen. Der Lenker wurde bei dem Unfall nicht verletzt und konnte sich selbst aus dem Unfallfahrzeug befreien. Ein Verkehrschaos im St. Pöltner Morgenverkehr war jedoch vorprogrammiert.
Keine Rettungsgasse gebildet
Schon bei Anfahrt kam es für die Einsatzkräfte zu Behinderungen. "Wieder wurde keine Rettungsgasse gebildet und durch unaufmerksame Autolenker die Helfer am raschen und sicheren Eintreffen behindert", meldet etwa die Feuerwehr, die beim Eintreffen an der Unfallstelle alle Hände voll zu tun hatte: Bei dem Aufprall gegen die Leitschiene wurde der Treibstofftank des Lasters aufgerissen. Laut Feuerwehr flossen rund 300 Liter Diesel aus. Mittels 220 Kilogramm Bindemittel der Feuerwehr sowie durch die Unterstützung der Asfinag konnte der Großteil des ausgeflossenen Diesels aufgefangen und gebunden werden.
Totalsperre der A1 Richtung Salzburg
Zur Bergung des Unfallzuges war eine Totalsperre der Westautobahn in Richtung Salzburg notwendig. Der Verkehr wurde daher bei St. Pölten/Süd von der Autobahn abgeleitet. Entlang der Umleitungsstrecke über die B20/B1 (Mariazeller Straße/Purkersdorfer Straße/Schulring/Europaplatz) kam es zu einer Vekehrsüberlastung. Vor der Ausleitung kam es zu Rückstauungen.
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