Toten Hund in Mistkübel entsorgt – Besitzer ausgeforscht
ST. PÖLTEN. In der Nacht von 24. auf 25. November fand eine Mitarbeiterin eines Fast-Food-Restaurants in der Mariazeller Straße im Süden St. Pöltens beim entleeren der Mistkübel am Parkplatz einen toten Hund in einem der Behälter.
Völlig geschockt alarmierte sie die Tierrettung, die den Kadaver des kleinen Cocker-Spaniels in Gewahrsam nahm. Die diensthabende Tierpflegerin Beate Bergthaler ist noch immer erschüttert: „Ich bin schon 17 Jahre im Tierheim tätig, so etwas ist mir aber noch nicht untergekommen. Ich war so geschockt und ergriffen, dass es Menschen gibt, die Tiere wie Müll behandeln. Es ist pietätlos und ich frage mich die ganze Zeit wie das Tier zu tote kam“, so Bergthaler.
Da der Hunde-Kadaver zum Fundzeitpunkt völlig durchnässt war, wird derzeit davon ausgegangen, dass der Hund ertrunken ist bzw. dieser Tod gewaltsam herbeigeführt wurde.
Besitzer wurde ausgeforscht
Da der Hund gechipt war, konnte auch umgehend der Besitzer ausgeforscht werden. Dieser will den Hund jedoch schon vor längerem im Internet verkauft haben und distanziert sich.
„In der Zwischenzeit wurde auch schon die Polizei eingeschaltet und auch der Amtstierarzt ist mit der Sache betraut. Unser oberstes Ziel ist es nun, den Verantwortlichen ausfindig zu machen und ihn einer entsprechenden Strafe zuzuführen. Wir setzen uns mit aller Kraft gegen die Misshandlung von Tieren ein, für sachdienliche Hinweise sind wir dankbar“, so Willi Stiowicek, Obmann des St. Pöltner Tierschutzvereines.
INFO & TEXT: Th. Kainz
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.