Mobilität im Traisental
Öffentlich Pendeln ist am Land schwer möglich

Hier sieht man die viel genutzte Park and Ride Anlage am Traismaurer Bahnhof.  | Foto: Ernst Reischauer
4Bilder
  • Hier sieht man die viel genutzte Park and Ride Anlage am Traismaurer Bahnhof.
  • Foto: Ernst Reischauer
  • hochgeladen von Michaela Müller

Pendeln – für viele ist es eine tägliche Herausforderung, für manche fast schon ein kleines Abenteuer. Jeden Morgen heißt es: raus aus dem Bett, rein in den Bus, Zug oder das Auto und ab ins Büro. 

TRAISENTAL. Während die einen den Weg zur Arbeit als verlorene Zeit betrachten, sehen andere darin eine Chance für ein wenig Zeit zum Abschalten - sei es, um Podcasts zu hören, ein Buch zu lesen oder mit Morgensport in den Tag zu starten. 

Stadtrat Markus Wallnberger pendelt mit dem Auto nach Korneuburg.  | Foto: Wallnberger
  • Stadtrat Markus Wallnberger pendelt mit dem Auto nach Korneuburg.
  • Foto: Wallnberger
  • hochgeladen von Michaela Müller

Pendeln mit dem Auto

Gemeinderat Markus Wallnberger aus Traismauer ist unter der Woche täglich 120 Kilometer auf seinem Arbeitsweg mit dem Auto unterwegs.

"Ich pendle bis nach Korneuburg, wo ich in der Justizanstalt arbeite",

erzählt er,

"Wir sind damals für ein gutes Baugrundstück nach Traismauer gezogen, und ich muss sagen, ich bereue unsere Entscheidung wirklich gar nicht. Ich nehme gerne das Pendeln in Kauf, weil ich in Hilpersdorf sehr glücklich bin." 

Wie geht es Ihnen mit dem Pendeln?

Öffentliche Alternativen sind aufgrund der Strecke praktisch unzumutbar:

"Ich müsste mit dem Auto nach Tullnerfeld zum Bahnhof fahren, dann mit der Bahn nach Wien und in Wien mit der Ubahn weiter und noch darüber hinaus, um nach Korneuburg zu kommen. Das schaffe ich einfach nicht morgens, wenn ich rechtzeitig zu Dienstbeginn in der Arbeit sein will",

so der Traismaurer Gemeinderat,

"dank der guten Autobahnanbindung in Traismauer brauche ich dem Auto aber nur ca. 40 Minuten."

Foto: Huber

Öffentliches Chaos

"Ich pendle zwischen meinem Zuhause am Kühstand in Oberwölbling und meiner Fachhochschule in St. Pölten hin- und her und ohne Auto ginge gar nichts. Wir haben am Kühstand zwar eine Bushaltestelle, der Bus kommt dort nur alle heiligen Zeiten. Alternativ könnte ich den Berg runter gehen und im Markt einsteigen. Da kommt der Bus zwar öfters, aber braucht auch um einiges länger als wenn ich mit dem Auto fahre",

so die Studentin Vanessa Huber.

"Ich bin schon sehr umweltbewusst, aber am Land ist es meiner Meinung nach ohne Auto einfach schwierig",

meint sie. 

Pendeln mit dem Fahrrad

David Leithner kommt aus Traismauer und arbeitet in Krems: Die 20 Kilometer in die Arbeit legt er bei gutem Wetter am liebsten mit dem Fahrrad zurück.

"Ich bin morgens viel fitter, wenn ich mit dem Rad gefahren bin, und die Zeit, wo ich mich in der Natur bewegen kann, genieße ich auch",

erzählt er. Unterwegs ist er dann meistens ungefähr eine Stunde lang und aufhalten tun ihn nur Regen oder Temperaturen unter null Grad. "Ich würde es toll finden, wenn das mehr Leute ausprobieren, es muss ja nicht gleich so eine weite Strecke sein", fügt er schmunzelnd hinzu.

Das könnte dich auch interessieren: 

Ausflüge zum Familypark und Märchensommer
Sammeltaxi für Herzogenburg

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:58

Blick in die Sterne
Horoskop – das hält der November für uns bereit

Nebel in der Früh, Sonne am Nachmittag – die Tage werden immer kürzer, der Winter lässt aber trotzdem noch auf sich warten. Ob wir es uns jetzt also gemütlich machen – vielleicht romantisch vor dem prasselnden Holzofen, oder ob wir doch eher all unsere Energie in den Job stecken sollten – das weiß Astrologe Wilfried Weilandt, der gemeinsam mit Moderatorin Sandra Schütz in die Sterne geschaut hat. ÖSTERREICH. Ganz entspannt können die Waagen dem November entgegenblicken, sind sie mit 80 Prozent...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Foto: VOR/Josef Bollwein Flashface

VORward
Wer ist Euer Öffi-Star?

Zur 40-jährigen Bestandsfeier würdigt der Verkehrsverbund Ost-Region mit dem Öffi-Preis VORward die Leistungen seiner Partner. Jetzt seid Ihr dran! Wer ist Euer beliebtester Öffi-Lenker? Seit 40 Jahren bringt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) seine Fahrgäste sicher und umweltfreundlich ans Ziel. Zu diesem Jubiläum feiert der Verkehrsverbund auch jene Menschen, die den Öffentlichen Verkehr in der Ostregion erst möglich machen: Die Mitarbeiter*innen des VOR und seiner Partner. Der Öffi-Preis...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.