Frequency: Der erste Festivalhöhepunkt kam mit dem Regen
ST. PÖLTEN (jg). Mit dem Schlangestehen für die bei fleißigen Festivalgehern beliebten Bändchen, die zum Eintritt auf das eigentliche Festivalgelände berechtigen, hatten wohl einige Besucher des Frequency Festivals 2014 nicht gerechnet. "Würde heute Placebo und nicht Macklemore & Ryan Lewis spielen", hörte man in der Warteschlange, "wäre wohl nicht so viel los". Zweifelsohne zog Macklemore heute einige Fans an, doch ordentliche Stimmung war schon vor dem Headliner angesagt.
Als Banane oder im Morphsuit
Während viele in der Schlange auf Einlass warteten und palletten- und kistenweise Proviant herangekarrt wurde, schlenderten die ersten Musikfans schon über das Gelände. Mit dabei waren als Bananen verkleidete Burschen, auffallend viele Schnurrbart-Träger, Gruppen in Morphsuits, Mädchen mit Blumen in den Haaren und viele andere lustige Gesellen, die man auf einem Festival wie diesem erwarten darf.
Der Lichtblick Macklemore
Eröffnet wurde das Festival von Olympique, die kurzfristig Sängerin Sängerin Chloe Howl ersetzten, gefolgt von Conor Oberst. Während schließlich Biffy Clyro mit Klatschen, Grölen, Mitsingen und zögerlichen Stage-Diving-Versuchen für den ersten Festivalhöhepunkt sorgten, setzte unwillkommener Regen ein. Glücklich konnten sich dabei die schätzen, die ihr Gepäck bereits am Zeltplatz verstaut hatten und vor der Bühne nur noch den Griff zum Regencape tätigen mussten. Weit unglücklicher hingegen jene, die in der Warteschlange einen der Acts verpassten und letztlich gezwungen waren, ihr Zelt im Regen aufzuschlagen. Bei dieser vermeintlichen Tristesse – es kann nicht anders sein – war vielen die Vorfreude auf Macklemore wohl ein aufs herzlichste willkommener Lichtblick. Und allen anderen sei gesagt: Placebo spielt dann am Samstag.
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