Wagram ob der Traisen
50 Jahre Hochwasserschutz in den Lössgräben

Sektionsleiter Christian Amberger auf Lokalaugenschein vor einer Schutzsperre am Rosengartengraben | Foto: WLV
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  • Sektionsleiter Christian Amberger auf Lokalaugenschein vor einer Schutzsperre am Rosengartengraben
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50 Jahre Jubiläum feiert der Hochwasserschutz in den Wagramer Lößrunsen in Traismauer/Wagram ob der Traisen.

TRAISMAUER. Starkregen am Höhenrücken vom Hollenburger Wald über die Weinberge hinunter nach Wagram verursachten einst immer wieder katastrophale Überschwemmungen, Vermurungen und unzählige Schäden an den Kellern und Wohngebäuden im Ortsgebiet.

Lebensraum Lößböschung | Foto: WLV

Geschichte

Besonders verheerende Schadereignisse traten in den Jahren 1926, 1966 und 1968 auf, berichtet Sektionsleiter Christian Amberger von der Wildbachverbauung. Während nach dem Krieg nur das Notwendigste saniert werden konnte, entschloss sich die Gemeinde 1970 gemeinsam mit der Wildbachverbauung umfassende und nachhaltige Schutzmaßnahmen einzuleiten.
Im Zuge mehrerer Bauetappen wurden dann beginnend 1974, also vor 50 Jahren, mit Investitionen der Republik Österreich, des Landes Niederösterreich und der Stadtgemeinde die beiden Leitenwegrunsen, der Lehmstöcklgraben, der Ruferhöhenweg, die Heanasteigrunse und der Rosengartengraben reguliert. Es wurden asphaltierte und teils gepflasterte bei Regen wasserführende Wege und etliche Rückhaltebecken und Fanggräben errichtet, welche die Hochwässer sicher sammeln und ableiten.

Stabilisierte Lößrunse | Foto: WLV

Ziele

Diese Maßnahmen und der Umstand, dass die Weingärten inzwischen durchwegs begrünt werden, womit die Erosion verringert wird, führten dazu, dass Wagram seither von größeren Schäden weitgehend verschont blieb.
Die Schutzmaßnahmen haben sich schon längst in die Natur integriert, die typischen fast senkrechten Böschungen bilden einen einzigartigen Lebensraum für zahlreiche Insektenarten wie Wildbienen- und Wespen, Käfer, Spinnen, Wanzen oder Heuschrecken.
Derzeit ist neben der Erhaltung und Sanierung der Schutzbauwerke noch die Ableitung des Rosengartengrabens in die Au der Traisen vorgesehen. Hier laufen gerade die Planungsarbeiten der Wildbachverbauung mit der Stadtgemeinde, erläutert Amberger.

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