Antonigasse 59
Im "Stickladen" gibts es Unikate aus Stoff und mehr

Pascal Nimführ und Benjamin Hilscher veredeln in ihrem "Stickladen" in Hernals sämtliche Kleidungsstücke. | Foto: Philipp Scheiber
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Vom Besticken im Elternhaus bis zur eigenen Firma: Die Geschichte des "Stickladens" in der Antonigasse 59. Die Hernalser Jungunternehmer Benjamin Hilscher und Pascal Nimführ führen durch ihren Betrieb.

WIEN/HERNALS. Viele Erfolgsgeschichten beginnen in der Gastronomie. Superstars sind Benjamin Hilscher und Pascal Nimführ aus Hernals zwar noch nicht, haben jedoch bereits den Gastro-Job an den Nagel gehängt, um sich voll auf ihr Unternehmen zu fokussieren. Der Plan ging auf, denn die zwei Jungunternehmer sind mit ihrem "Stickladen" gut im Geschäft und wollen sogar erweitern.

Im Elternhaus von Nimführ fingen die beiden Hernalser mit einer geleasten Stickmaschine an, Kleidung zu veredeln. "Wir haben für ein gutes halbes Jahr in meinem Elternhaus gearbeitet. Praktisch war, dass wir uns so die Stromrechnung sparten", schmunzeln sie.

Idee einer Sportmarke

Eigentlich wollten die Geschäftsführer ihre eigene Sportmarke gründen. Um sich über Wasser zu halten, nahmen sie in ihrer Anfangszeit Kundenaufträge von Freunden und kleinen Betrieben an. Heute arbeiten die Nimführs in einem Atelier in der Antonigasse 59 und fertigen mit drei Stickmaschinen Unikate an.

Trotz der Vergrößerung sind sie dem Bezirk treu geblieben: "Wir wollten unbedingt in Hernals bleiben. Wir sind hier in der Nähe aufgewachsen, der Anfahrtsweg für uns beide ist gut und es gibt sonst keine Stickerei im Bezirk", so die beiden. Veredelt werden T-Shirts, Kappen, Hauben, Hoodies – also nahezu alles, was man besticken kann.

Auch der Samariterbund ist Kunde des Stickladens. | Foto: Der Stickladen
  • Auch der Samariterbund ist Kunde des Stickladens.
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Die Produktion erfolgt in der Größenordnung von Kleinbestellungen mit 20 Kappen bis zu mehreren Tausend T-Shirts. Wichtig ist dem Duo die persönliche Beratung. "Die Kunden kommen rein und wir quatschen meist ein wenig, bis sich eine ausgelassene Stimmung einstellt". Kurz nachdem der Kunde das Musterstück abgesegnet hat, kann man das fertige Produkt auch schon abholen. Angemerkt wird von den Beiden, dass sie Kleidung auch ohne weiteres bedrucken. Es wird bei großen Motiven sogar der Druck empfohlen, da es angenehmer zu tragen ist.

Traum der Hernalser

Die Jungs wollen sich weiter vergrößern. Noch in diesem Jahr soll eine vierte Stickmaschine das Büro zieren und auch ein Mitarbeiter soll eingestellt werden. Wann alles wie geplant läuft, soll bald in ein größeres Büro gezogen werden. "Wir wollen aber in der Nähe bleiben. Unsere Kunden wissen, wo wir sind und wir verstehen uns auch mit'n Postler sehr gut", schmunzelt das Hernalser Duo.

Momentan arbeiten sie zu zweit, wollen aber einen Mitarbeiter einstellen. | Foto: Der Stickladen
  • Momentan arbeiten sie zu zweit, wollen aber einen Mitarbeiter einstellen.
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Der Traum, von dem sie laut Nimführ auch ein wenig leben, ist irgendwann einen eigenen kleinen Shop zu eröffnen. In dem Shop soll alles, was sie produzieren, sei es Merch für Künstler oder Unikate für Vereine in kleinen Mengen vertrieben werden. "Es soll ein kleiner Store werden, in dem wir unsere Produkte verkaufen. Ebenso soll man nach dem Einkauf auf einen Kaffee oder Bier zusammenkommen. Ein Platz, wo man immer vorbeischauen kann".

Der Stickladen in der Weidmanngasse 44 hat von Montag bis Donnerstag 10 bis 16.30 und Freitag bis 15.30 Uhr offen. Weiter Informationen findest du unter: www.derstickladen.at

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