Heuberg: Verwirrspiel um Verkehrsspiegel

20. Mai 2014, 00:05 Uhr
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<b>Die Heubergler sind zufrieden:</b> Ihr Spiegel steht jetzt wieder an der richtigen Stelle.
hochgeladen von Hubert Heine

Ein Verkehrsspiegel am Heuberg hält nicht nur die Hernalser Bezirkspolitik auf Trab.

HERNALS. Gut drei Monate lang bewegte ein kaputter Verkehrsspiegel an der Kreuzung Laubengasse / Moosgasse das Grätzel – die bz berichtete. Die Situation vor Ort war gefährlich, eine Mutter sorgte sich um die Sicherheit ihrer Kinder.

Spiegel wurde getauscht

Nach dem bz-Artikel wurde der Spiegel auch prompt ausgetauscht, aber nicht wie erwartet vom Magistrat, sondern von Manfred Kalina, seines Zeichens Obmann der Gartensiedlung Mitterberg-Trenkwald. "Es hat im Bericht so gewirkt, als ob die Bezirksvorstehung den Tausch veranlasst hätte. Das stimmt aber nicht. Wir haben die Bezirksvorstehung und die Magistrate zwar informiert, aber niemand hat sich gerührt. Daher haben wir selbst 300 Euro investiert und den Spiegel ausgetauscht", stellt Kalina fest.

Genehmigung ungültig

So weit so gut. Doch dann kam der Knaller: Ein paar Tage später wurde der neue Spiegel vom Magistrat wieder entfernt. Die Begründung: Es fehle eine gültige Genehmigung. Manfred Kalina war völlig verwirrt. "Der alte Spiegel ist hier jahrelang gestanden. Es gab auch eine Verkehrsverhandlung. Das Fazit damals: Ein Spiegel sei nicht notwendig, es gelte ohnehin der Rechtsverkehr. Wir wollten aber einen Spiegel, weil es hier viel zu gefährlich ist", erklärt Kalina. Jetzt sprach Bezirkschefin Ilse Pfeffer (SPÖ) ein Machtwort: "Wir haben eine gedeihliche Lösung gefunden. Nach Rücksprache mit der MA 46 (Verkehr) und der MA 28 (Straßenbau) wurde der Spiegel wieder montiert."

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