Sammler öffnet seine Tür
Jochen Rindt "lebt" in Großsteinbach

Alois Schweighofer öffnete seine Pforten und präsentierte eine unglaubliche Jochen Rindt Sammlung. | Foto: Patrick Pfeifer
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Vom Waisenkind zum internationalen Superstar, bis hin zu einem viel zu frühen Tod und den Formel 1 Weltmeistertitel posthum, das ist die Geschichte des Draufgängers und Weltmeisters Jochen Rindt. Genau diese Geschichte begeistert auch 52 Jahre nach seinem Tod seine zahlreichen Fans weltweit.

Die im Jahr 1942 in Mainz geborene Rennfahrlegende hätte am 18. April seinen 80. Geburtstag gefeiert. Sein Wille der Formel 1 Weltmeister zu werden, trieb ihn an, eines der schnellsten aber auch gefährlichsten Rennwagen der Formel 1, dem Lotus 72, Platz zu nehmen.

Der Wagen von Chefkonstrukteur Colin Chapman und Maurice Philippe war an vielen Stellen mit Klebeband fixiert, außerdem bevorzugte das englische Team den extremen "Leichtbau". Im Training beim Anbremsen brach die rechte Bremswelle und das Rad blockierte. Danach nahm das Schicksal seinen Lauf. Sein tödlicher Unfall in der gefürchteten Kurve „Parabolica“ in Monza Italien, blieb in den Geschichtsbüchern als der traurigste Eintrag seiner bis dahin phänomenalen Rennfahrkarriere zurück. Jochen Rindt: "Entweder ich werde mit Lotus Weltmeister oder ich sterbe."

Viele Pokale der Rennfahrerlegende stehen in Großsteinbach. | Foto: Patrick Pfeifer
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Für immer im Herzen

Damit Jochen Rindt und sein Lebenswerk niemals in Vergessenheit gerät, sorgt der Sammler Alois Schweighofer, aus Kroisbach in der Gemeinde Großsteinbach. Der mittlerweile Pensionär Alois Schweighofer war nicht nur ein äußert erfolgreicher Geschäftsmann, sondern er ist auch seit Jahrzehnten einer der führenden Jochen Rindt Sammler der Welt.

Haus voller Sammelstücken

Alleine die Anzahl der gesammelten Stücke ist astronomisch. Der ganze Platz in der Zeitung würde nicht ausreichen, seine komplette Sammlung aufzuzählen. Als Überblick kann man von 35.000 Pressebilder und intime Fotos aus dem Leben von Rindt, 400 Modelle, zirka 100 Autogramme, echte Siegerpokale, originale Rennanzüge und Helme, diverse Postkarten und private Schriftstücke, sogar die echten Schulzeugnisse von Jochen Rindt landeten in seiner Vitrine. Auch besitzt er originale Rechnungen und Gegenstände der Kleri Gewürz Mühle der Eltern in Mainz, die 1943, ein Jahr nach seiner Geburt, bei einem Fliegerbomben Angriff ums Leben gekommen sind. Schweighofer sammelt einfach alles, was mit Jochen Rindt zu tun hat.

Ein echter Rennanzug von Jochen Rindt ist auch im Besitz von Schweighofer. | Foto: Patrick Pfeifer
  • Ein echter Rennanzug von Jochen Rindt ist auch im Besitz von Schweighofer.
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Tür für Besucher offen

Er möchte mit seiner Sammlung anderen Menschen mit dem Mythos Rindt eine Freude machen. Die gleiche Freude, die auch er bei seinen Objekten empfindet. "Ich freue mich, wenn sich die Menschen für Jochen Rindt und für meine Sammlung über sein Leben und seine Karriere interessieren. Kleinere Gruppen sind gerne eingeladen, mit mir über Rindt zu plaudern", so Schweighofer.

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