Verein will Ruine Klingenberg retten

- Vorstand Verein Ruine Klingenberg, 1. Reihe: Elisabeth Hahn, Julia Lehner, Josef Strasser, Regina Hürner, Johann Buchberger, 2. Reihe: Thomas Holzweber, Josef Lumetsberger, Barbara Starzer, Johannes Nenning, 3. reihe: Franz friedl, Johann Mayer, Johannes Riegler.
- hochgeladen von Robert Zinterhof
Unternehmer-Familie Julia und Gerhard Lehner pachtet Ruine. Verein Ruine Klingenberg gegründet.
ST. THOMAS, PABNEUKIRCHEN, BAD ZELL. Der 400-jährige Verfall der Ruine Klingenberg, Gemeinde St. Thomas, ist gestoppt. Die Retter: Der Bad Zeller Gemeindearzt Josef Strasser, die Betreiber des größten österreichischen Puppenhaus-Museums Julia und Gerhard Lehner und der vergangene Woche gegründete „Verein Ruine Klingenberg“. Die Unternehmer-Familie Lehner hat die Ruine vom Domkapitel Linz gepachtet. Das war die Voraussetzung für den im Puppenhaus-Museum gegründeten „Verein Ruine Klingenberg“. Der Verein hat seinen Sitz in Pabneukirchen, Markt 16, Gemeindeamt. Obmann ist Josef Stasser, Stellvertreter sind die beiden Bürgermeister Johann Buchberger, Pabneukirchen, und Johannes Nenning, St. Thomas, sowie Julia Lehner. Schriftführer sind Elisabeth Hahn, Gemeindeamt Pabneukirchen und Regina Hürner, Tourismusobfrau St. Thomas. Kassiere sind Barbara Starzer und Maria Leitner, beide St. Thomas. Als Rechnungsprüfer fungieren Gottfried Hochgatterer und Franz Fried von den Raiba St. Thomas und Pabneukirchen. Als Beiräte dabei Vizebürgermeister Johannes Riegler, VP Obmann und Kulturreferent Josef Lumetsberger, Tourismusobmann Thomas Holzweber und Johann Mayer, alle Pabneukirchen.
Präsentiert wird der neue Verein am Freitag, 1. März, 19 Uhr, im Gasthaus Samböck, Pabneukirchen. „Dazu sind alle Interessierten, Helfer und die Mitglieder werden wollen, eingeladen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 10 Euro. Klingenberg braucht unsere Hilfe“, informiert Josef Strasser.
Noch im Frühjahr werden die Bäume und Sträucher von den Mauer-Kronen entfernt. In einem weiteren Schritt muss das gesamte Burgareal, 3000 m², von Schutt, Ästen, Gestrüpp und Wurzelstöcken befreit werden. Ein Bretter-Schutzdach über dem Eingang und eine Seilsicherung beim Stiegen-Aufgang zur Hochburg sind unverzichtbar. „Alle Maßnahmen zur Erhaltung der Ruine werden mit dem Denkmalamt, dem Domkapitel und natürlich mit der Pächter-Familie Lehner abgesprochen“, versichert Obmann Strasser.
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