Blumen Regina
Mehr als ein Strauß Blumen

- Tochter Cornelia Petrides präsentiert Blumen und Schokowaren bei Blumen Regina.
- hochgeladen von Sabine Krammer
Gerhard Petrides von Blumen Regina geht nach dem Lockdown neue Wege und bietet nicht nur Blumen an.
WIEN/FLORIDSDORF. Kekse, Schokolade, Erdäpfel, Zwiebeln, Wein, Fruchtsäfte, Schnaps und Klopapier: Was im Supermarkt zu den normalen Produkten gehört, mutet im Blumengeschäft doch etwas befremdlich an. Doch Gerhard Petrides von Blumen Regina geht neue Wege und zeigt die rote Karte: „Ich habe bereits seit 2002 die Gewerbeberechtigung für einen Lebensmittelhandel, weil ich immer zu Weihnachten in meinen Blumengeschäften Kekse verkauft habe.“
Diese Tatsache hat der Geschäftsmann nun im Stammgeschäft in der Prager Straße für eine Öffnung genutzt, in den anderen Geschäften wurde während dem letzten Lockdown nach dem Prinzip "Click & Collect" verkauft. „Im ersten Lockdown 2020 musste ich Osterware im Wert von 100.000 Euro wegwerfen und habe einen Bruchteil davon im November 2021 ersetzt bekommen“, so Petrides, der sich mit der Maßnahme gegen die Supermarktketten mit ihrem großen Angebot an Blumen, Gestecken und Blumenerde wehrt.

- Dank einer Gewerbeberechtigung seit 2002 bietet Blumen Regina neben Blumen auch Lebensmittel an.
- hochgeladen von Sabine Krammer
Frühe Bestellzeitpunkte
Petrides hat bereits Kontrollen von der Polizei gehabt: „Die Polizei war sehr freundlich, hat alles aufgenommen und ist wieder gegangen.“ Die ungewöhnlichen Produkte werden von den Kunden sehr gerne angenommen, sodass Petrides rund 500 Kilogramm Schokowaren und etwa 400 Kilogramm Kekse bestellt hat.
„Wir haben 55 ständige Mitarbeiter und bis zu 85 zusätzliche Saisonarbeiter für Winterdienste.“ Schwierigkeiten machen dem Geschäftsmann neben den vielen behördlichen Wegen die frühen Bestellzeiten. Adventware muss im August und Osterware noch vor Weihnachten geordert werden. „Die gesetzlichen Maßnahmen wurden viel zu spät angekündigt, da war schon alles eingekauft und im Geschäft“, so Petrides. Um den wirtschaftlichen Schaden einzudämmen, hat er daher nur in einem geringfügigen Ausmaß bestellt.
„Da kann es schon passieren, dass bestimmte Blumen nicht vorhanden sind und wir nur das im Angebot haben, was wir von heimischen Gärtnereien oder mit Spezialtransporten von den Lieferanten bekommen. Die höheren Preise können aber nicht an die Kunden weitergegeben werden, erklärt der Blumenhändler. Durch den Umweg über die Öffnung als Lebensmittel- und Getränkehandel sind Blumen und die 1.500 Adventkränze gut verkauft worden.
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