Neues Werk in Pinsdorf
Windhager steigt ins Wärmepumpengeschäft ein

Die Tradtitionsfirma Windhager baut ein zusätzliches Werk in Pinsdorf. | Foto: Windhager
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  • Die Tradtitionsfirma Windhager baut ein zusätzliches Werk in Pinsdorf.
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Windhager wird künftig mit einem Partner Wärmepumpen produzieren. Die beiden Firmen wollen den Markt nicht China überlassen.

SEEKIRCHEN, PINSDORF. Die Traditionsfirma Windhager hat für das Heizen der Zukunft zwar bereits eine Wärmepumpe im Angebot, produziert aber selber keine. Das holt die Firma jetzt in großem Umfang nach, denn der Bedarf ist riesig. Markttreiber ist der Ausstieg aus der fossilen Energie und die damit verbundene Förderdynamik.

Partner mit dabei

Zu diesem Zweck baut Windhager in Pinsdorf bei Gmunden eine Produktion auf und hat sich mit der gleichfalls dort ansässigen Firma M-Tec zusammengetan. Sie ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Gesamtenergielösungen und ein Profi in Sachen Wärmepumpen. „M-Tec hat in den letzten Jahren eine einzigartige Generation an Wärmepumpen entwickelt. Durch diese Kooperation können wir unser Produktportfolio stärken", so Stefan Gubi von Windhager.

Win-Win für beide Firmen

„Rund 325.000 Wärmepumpen sind derzeit in Österreich installiert. Bei rund vier Millionen Haushalten liegen wir damit zur Zeit nicht einmal bei zehn Prozent. Wir rechnen damit, dass in den kommenden Jahren von einem Marktwachstum von rund 30 Prozent auszugehen sein wird. In Deutschland und anderen europäischen Ländern sehen wir ähnliche Entwicklungen. Wir gehören mit unserer Technologie im internationalen Vergleich zu den Top-Anbietern. Was es dringend braucht, sind Produktionskapazitäten", so Peter Huemer von M-Tec über die aktuelle Marktentwicklung. In Sachen Produktion wird Windhager einspringen. Die Seekirchner bauen auf 15.000 Quadratmetern eine Produktion für Wärmepumpen und Blechproduktion. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen wird aber keine gesellschaftsrechtliche Vernetzung nach sich ziehen. „Wir haben die Bereiche der Kooperation klar abgesteckt. M-Tec nutzt die neuen Produktionsressourcen in Pinsdorf“, so Stefan Gubi. „Windhager kann durch diese Zusammenarbeit auf unsere Produkte und Lösungen zugreifen“, ergänzt Peter Huemer.

Zukunftsweisende Lösungen

Roman Seitweger, Peter Huemer und Stefan Gubi haben sich zusammen getan. Gemeinsam werden Windhager und M-Tec Wärmepumpen produzieren. | Foto: Windhager
  • Roman Seitweger, Peter Huemer und Stefan Gubi haben sich zusammen getan. Gemeinsam werden Windhager und M-Tec Wärmepumpen produzieren.
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„Unser Ziel ist es, möglichst viel an Wertschöpfung und vor allem Entwicklungs-Kompetenz in Österreich zu binden. Wir können in Europa, aber auch international mit unseren Lösungen mithalten. Das soll auch in Zukunft so bleiben“, ergänzt der Geschäftsführer von Windhager, Roman Seitweger. Das Werk in Pinsdorf soll Mitte 2023 in Produktion gehen.

Mangel an Fachpersonal

Der Mangel an Fachpersonal macht beiden Firmen zu schaffen. Im neuen Windhager-Werk sollen in einem ersten Schritt 40 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Längerfristig gehen die beiden Unternehmen von einem Bedarf von über 100 Mitarbeitern aus, da auch M-Tec zur Weiterentwicklung dringend Fachkräfte sucht. Aber nicht nur Produzenten, sondern auch die vielen M-Tec- und Windhager-Partnerbetriebe suchen händeringend Fachkräfte. „Unsere Installateure können der Nachfrage kaum nachkommen", heißt es von beiden Seiten.

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