Lechner Racing feiert seine Champions

- Michael Ammermüller (kniend) holte sich mit seinem Team den Meisterschafts-Sieg.
- Foto: Chris Hofer
- hochgeladen von Manuel Bukovics
Mit fünf Fahrertiteln und acht Teammeisterschaften sind die Salzburger Rekordhalter des Porsche Supercups.
THALGAU (buk). Mit rund 120 geladenen Gästen hat Lechner Racing zum rauschenden Saisonabschlussfest nach Thalgau geladen. Und zu feiern gab es dabei einiges: Gleich mit drei Teams haben die Salzburger rund um Walter Lechner, Walter Lechner junior und Robert Lechner die Porsche-Supercup-Saison 2017 bestritten und einen neuen Rekord eingefahren: Insgesamt stehen nun fünf Fahrertitel und acht Teammeisterschaften zu Buche.
Ammermüller ist Nummer eins
Unter den Racern hatte dabei der Deutsche Michael Ammermüller die Nase vorne. Er wurde vor seinem Teamkollegen Dennis Olsen zur Nummer eins. Olsen selbst war als "Porsche Junior" unterwegs und holte sich den Titel des Rookie-Champions. Beide zusammen sind insgesamt 18 Mal auf dem Podium gestanden und haben in sieben der elf Saisonrennen triumphiert.
Vierfachsieg in Silverstone
Für Lechner Racing selbst war das Highlight der Saison ein Vierfachsieg in Silverstone. Bei vier weiteren Rennen besetzten die Salzburger zudem das komplette Podium. Entsprechend gut gelaunt zeigten sich auch die Hausherren: "Ich freue mich über die vielen bekannten Gesichter in der dichtgedrängten Weihnachtszeit. Nicht nur der Advent ist so schön rot, sondern auch Lechner Racing und Österreich", eröffnete Robert Lechner den Abend, bevor er das Mikrofon an seinen Vater Walter Lechner übergab.
Respekt für "Lechner-Racing-Urgestein"
Diesem mussten dann die Fahrer Rede und Antwort stehen. So unter anderem Ammermüller, der aus Bayern stammt und sich als "Fast-Österreicher" bezeichnet. "Ich habe immer Franz Maier als Ingenieur hinter mir gehabt, ohne ihn hätten wir das sicher nicht geschafft", zollte der Champion einem "Lechner-Racing-Urgestein" Respekt.
Ein Porsche als Geschenk
Als Überraschung wartete auf Ammermüller zudem ein Porsche 911 Carrera 4 GTS. Dieser wurde stilecht von Porsche-Supercup-Leiter Oliver Schwab durch künstlichen Nebel in die Halle pilotiert – begleitet vom live gespielten Song "We are the Champions". "Starte ihn mal an, um zu beweisen, dass es sich nicht um ein Elektroauto handelt", scherzte Robert Lechner.
Carrera Cup und eSports
Für 2018 stehen gleich zwei weitere Highlights für die Lechner-Brüder und ihren Vater an: Nach 2014 und 2015 wollen sie an ihre Erfolge im Porsche Carrera Cup – den schnellsten Markenpokal Deutschlands – anknüpfen. Bislang konnte ihr Team dort einen Meister- und einen Vizemeistertitel einfahren. Zudem startet Lechner-Racing erstmals im eSports. Gemeinsam mit dem offiziellen Partner HAWK SimRacing geht es dabei im iRacing Porsche 911 GT3 Cup vom Asphalt ins virtuelle Simulator-Cockpit.




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.