„Salzburg Erleben"
Im Hochseilgarten über Bäume durch die Luft klettern

- Parkleiterin Julia Bauböck (links) mit ihrem Vater und Betreiber des Hochseilgartens Seeham, Reinhold Bauböck.
- Foto: Emanuel Hasenauer
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Der Hochseilpark Seeham wird von Reinhold Bauböck und Christine Bauböck aus Perwang zusammen mit ihren beiden Töchtern Julia und Emily betrieben. Er befindet sich inmitten des Teufelsgrabens in der Nähe des Obertrumersees. Dort kann man nicht nur die eigene Höhenangst überwinden, sondern jeder kann hier ein einzigartiges Klettererlebnis haben.
SEEHAM. Im Hochseilgarten in Seeham bewegt man sich hoch oben in den Bäumen inmitten einer wunderbaren Naturlandschaft und hat ein einmaliges Panorama. Die Bezirksblätter Flachgau waren vor Ort und machten sich ein Bild von dem speziellen Erlebnis. „Der Hochseilpark Seeham befindet sich im Teufelsgraben und besteht aus mehreren Parcours mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Nach der Ausgabe der Ausrüstung startet man mit dem Einschulungs-Parcour. Da gibt es eine Einweisung in die Sicherungstechnik und erst wenn die positiv absolviert ist darf man eigenständig und selbständig durch die Parcours klettern", erklärt der Betreiber des Hochseilparks Seeham Reinhold Bauböck im Interview mit den Bezirksblättern Flachgau.
Sicherheit wird groß geschrieben
Dabei arbeiten die Betreiber des Hochseilgartens Seeham bereits seit vielen Jahren mit einem Sicherungssystem bei dem ein komplettes Aushängen technisch verhindert wird. Das bedeutet laut den Parkbetreibern für Erwachsene, Kinder, Jugendliche und Schulklassen eine extrem hohe Sicherheit. Die Tochter Julia Bauböck, welche gerade die Ausbildung zur Volkschulehrerin absolviert, arbeitet ebenfalls seit zwei Jahren im Hochseilpark Seeham. „Ich habe vor zwei Jahren die Parkleitung übernommen und bin eigentlich den ganzen Sommer hier. Ich bin im Park quasi aufgewachsen", sagt sie. „Meine beiden Töchter Emily und Julia sind seit ihrer Kindheit in den Seilen unterwegs", fügt Reinhold Bauböck hinzu.
Der Hochseilpark als Erkundungs-Tour

- Reinhold Bauböck mit Tochter Julia Bauböck hoch oben in den Seilen beim Hochseilgarten in Seeham.
- Foto: Emanuel Hasenauer
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Der Hochseilpark in Seeham lädt die Besucher zu einer richtigen Erkundungstour durch den Wald ein. „Die Kletterpassagen sind hier in etwa 1,5 Kilometer lang und können in drei Stunden absolviert werden", erklärt der Parkbetreiber Reinhod Bauböck. Es gibt unterschiedliche Parcours mit verschiedenen Seilrutschen. Dabei kommt man in Höhen von zwei bis zu 30 Meter. Die Parcours haben zudem unterschiedliche Schwierigkeitsgrade wobei man ab einer Körpergröße von 110 Zentimeter an dem aufregenden Erlebnis teilhaben darf. Im Moment herrscht im Park die Drei-G-Regel. Der Hochseilgarten ist von Mai bis Oktober für Besucher geöffnet. Normalerweise sind im Park sehr viele Gruppen und Schulklassen.
Wie sicher ist der Hochseilgarten?

- Die Parkleiterin des Hochseilgartens Seeham Julia Bauböck aus Perwang hoch in den Seilen. Sie weiß, dass man hier besonders auf eine gute Körperspannung achten muss.
- Foto: Emanuel Hasenauer
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„Sofern man sich an die vorgegebenen Sicherheits-Regeln hält kann einem nichts passieren, erklärt Julia Bauböck. Dazu werden am Anfang die Dinge genau erklärt und es werden Tipps gegeben, wie man sich richtig im Hochseilgarten verhält. „Ganz wichtig ist es bei einer Flying Fox, also der Seilrutsche, zu beachten, dass der Landepunkt frei ist. Wenn die Sicherheitsregeln eingehalten werden ist der Hochseilgarten sicher. Natürlich erfordert das gewisse Restrisiko welches es gibt eine gewisse Selbstdisziplin. Schließlich ist der Hochseilgarten kein Spielplatz oder Achterbahn", erklärt Reinhold Bauböck. Da ist zusammengefasst betrachtet Selbstverantwortung, Körpergefühl und Körperbeherrschung gefragt, besonders bei der abschließenden Fahrt mit der 300 Meter langen Seilrutsche auf die 30 Meter hohe Abseilvorrichtung. Das Publikum des Kletterparks ist bunt gemischt, wie Bauböck erklärt. In den Hochseilpark dürfen Personen ab einer Größe von 110 Zentimeter, also etwa im Alter von fünf oder sechs Jahren in Begleitung von Erwachsenen. Es kommen Schulklassen, Familien, Gruppen, Firmen zum Team-Building und verschiedene Vereine und viele Personen aus den unterschiedlichsten Bereichen.
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