Meinung: Manchmal bewegt sich doch etwas
Seit Jahren streiten Initiativen, Anrainer, Politik und Verwaltung um die Errichtung von Windkraftanlagen im Bundesland Salzburg. Jetzt endlich kommt Bewegung in die Sache. Zu verdanken ist das einer Privatinitiative – der Adneter Rupert Schnitzhofer legt da eine ordentliche Portion Idealismus an den Tag. Vielleicht auch deswegen, weil er es als Unternehmer gewohnt ist, voraus zu denken. Ja, kleine Windkraftanlagen sind auf den ersten Blick unrentabel und laut. Auf den zweiten Blick aber nicht – wie so oft kommt es hier auf die Technik an. Dasselbe gilt für die Verwendung von Windenergie im Privathaushalt. Um den so erzeugten Strom optimal nützen zu können, bräuchte es (neben den Einspeisemöglichkeiten in ein größeres Netz) auch effizientere Speichermöglichkeiten. Auch daran glaubt der Tennengauer Unternehmer. Ein „Nein“ bringt Salzburg keinen Schritt weiter in Richtung Energieautarkie, viele kleine Schritte dagegen schon. Schön, dass das LR Sepp Eisl jetzt auch erkannt hat.
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