Wegen Maul- und Klauenseuche
Zoo Salzburg schließt den Streichelzoo

- Aufgrund der Maul- und Klauenseuche ergreift der Zoo einige Sicherheitsmaßnahmen.
- Foto: Zoo Salzburg/Angelika Köppl
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Der Zoo hält mit Seuchenteppichen und Pfotenreinigungsmittel gegen die Maul- und Klauenseuche. Auch der Streichelzoo wird vorerst geschlossen.
SALZBURG, ANIF. Der grenznahe Ausbruch der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche stellt für einige Tiere des Hellbrunner Tiergartens eine ernste Bedrohung dar. Nachdem sich das Risiko durch die anstehenden Osterferien aufgrund des erwartungsgemäß stärkeren Reiseaufkommens zusätzlich erhöht, ergreift der Zoo ab Freitag, den 11. April 2025, verschiedene Vorsichtsmaßnahmen.
„Bei uns im Zoo könnten theoretisch 160 Tiere an der Maul- und Klauenseuche erkranken. Dazu gehören neben Ziegen, Schafen und Schweinen auch unsere Alpakas, Rappenantilopen, Alpensteinböcke oder Waldrentiere. Selbstverständlich werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, um eine mögliche Ansteckung zu verhindern“, betont Geschäftsführerin Sabine Grebner.

- Der Streichelzoo bleibt ab Freitag geschlossen.
- Foto: Zoo Salzburg/Angelika Köppl
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Streichelzoo wird geschlossen
Aufgrund der Ansteckungsgefahr ist der Zutritt zum Zoo aktuell nur über einen sogenannten Seuchenteppich möglich. "Nachdem im Zoo Salzburg der Zutritt auch für Hunde erlaubt ist, stehen geeignete Pfotenreinigungsmittel bereit", ergänzt ein Sprecher des Zoos.
Darüber hinaus wird der Streichelzoo geschlossen und der Verkauf von Tierfutter an den Kassen vorübergehend eingestellt.
"Selbstverständlich sollten Besucherinnen und Besucher das Fütterungs- und Streichelverbot unbedingt beachten. Sprich, den Schafen oder Alpakas sollten auch kein Gras oder Zweige angeboten werden", heißt es aus dem Zoo weiter.
Eine entsprechende Beschilderung mit inhaltlich relevanten Informationen zu den ergriffenen Maßnahmen ist laut Angaben des Zoos vorhanden.

- Der Zugang zum Zoo erfolgt aktuell nur über Seuchenteppiche. Auch Hunde müssen sich erst die Pfoten putzen.
- Foto: Zoo Salzburg/Angelika Köppl
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Zoo in engen Kontakt mit zuständigen Behörden
„Wie lange das so bleiben wird, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen“, bemerkt Grebner. Der Zoo stehe diesbezüglich in engen Kontakt mit den zuständigen Behörden.
„Aber natürlich hoffen wir, dass die meldepflichtige Tierseuche nicht bei uns ankommt. Zudem bitten wir alle, die den Zoo Salzburg während der Osterfeiertage besuchen möchten, um Verständnis“, schließt sie.
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